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Formel 1: Böse Schummel-Vorwürfe werden laut – „Kann man so detailliert kopieren?“

Gibt es in der Formel 1 erneut einen Schummel-Skandal? Neuste Aussagen deuten darauf hin, dass etwas in Gange sein könnte.

Formel 1: Hat Aston Martin mit seinem Auto geschummelt?
© IMAGO / PanoramiC

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Die Formel 1 kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Das liegt weniger an der schieren Übermacht von Red Bull beim Saisonauftakt, als an dem Mann, der als Dritter auf dem Podium stand. Fernando Alonso und Aston Martin setzten in Bahrain ein fettes Ausrufezeichen.

Nur kurze Zeit nach dem Triumph zum Formel 1-Start werden aber böse Stimmen laut. Hat Aston Martin geschummelt oder bei Red Bull abgeschrieben? Diese Vermutung wirft nun auch Berater Helmut Marko in den Raum.

Formel 1: Perez scherzt schon

Für eine skurrile Szene sorgte Sergio Perez auf der Pressekonferenz nach dem Rennen in Bahrain. Angesprochen auf seine Einschätzung antwortete der Mexikaner: „Es ist schön, drei Red-Bull-Autos auf dem Podium zu haben.“ Lachend blickten Perez und Max Verstappen zu Alonso, der selbst nicht ganz zu wissen schien, wie er reagieren sollte.

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Hintergrund ist der rasante Aufstieg Aston Martins nach zwei durchschnittlichen Jahren seit der Übernahme von Racing Point. Was Beobachtern auffiel: Der grüne Renner gleicht den Red Bulls schon sehr. Gibt es wieder Schummeleien in der Formel 1?

Marko findet deutlich Worte

Klar war wohl allen, dass Teams versuchen würden, dem Red Bull aus dem vergangenen Jahr nachzueifern. Klar, das erfolgreichste Auto dürfte eben auch eins der besten gewesen sein, was man vom 2022er Aston Martin nun wahrlich nicht behaupten darf.

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Dennoch hat es einen Beigeschmack, dass der RB-ähnelnde Aston Martin auch noch das erste Design vom technischen Direktor Dan Fallows ist. Pikant: Fallows war viele Jahre bei Red Bull ehe er 2021 abgeworben wurde. Zwar gab es anschließend eine Arbeitssperre, doch Ideen und Einflüsse von damals hat Fallows natürlich trotzdem mitgenommen.


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„Es ist wahr, dass das, was Fallows im Kopf hatte, nicht gelöscht werden kann“, erklärte RB-Berater Helmut Marko anschließend. „Es ist nicht verboten, Schwerpunkte zu kopieren“, sagt er, „aber kann man so detailliert kopieren, ohne Unterlagen über unser Auto zu haben?“

Formel 1: Schon einmal wurde illegal kopiert

Ob die Anschuldigungen weiter verfolgt werden, bleibt abzuwarten. Brisant wäre es aber. Schließlich war es ausgerechnet Aston-Martin-Vorgänger Racing Point, was mit den „pinken Mercedes'“ auf sich aufmerksam machte. Die FIA befand diese als eine illegale Kopie und belegte den Rennstall mit 15 Punkten Abzug und einer Geldstrafe.