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Dietrich Mateschitz (†): Red-Bull-Milliardär hatte alles – doch dieser Lebenstraum blieb ihm verwehrt

Dietrich Mateschitz ist im Alter von 78 Jahren gestorben. Ein Lebenstraum konnte er sich nie erfüllen. Hier mehr!

Dietrich Mateschitz
Dietrich Mateschitz: Dieser Lebenstraum blieb ihm verwehrt. Foto: IMAGO / Christian Schroedter

Er wollte immer hoch hinaus. Was er anpackte, ging durch die Decke. Meistertitel in der Formel 1, im Eishockey und im Fußball. Nur ein Lebenstraum blieb Dietrich Mateschitz verwehrt: eine Meisterschaft mit RB Leipzig.

Der Red-Bull-Gründer ist am Samstag (22. Oktober) im Alter von 78 Jahren verstorben. Eine Meisterschaft von RB Leipzig wird Dietrich Mateschitz nicht mehr miterleben.

Dietrich Mateschitz: So erfolgreich waren seine Sport-Teams

1984 gründete er gemeinsam mit der thailändischen Unternehmerfamilie Yoovidhya das Brauseunternehmen „Red Bull GmbH“. Im Laufe der Jahre entdeckte er den Sport als beste Marketing-Möglichkeit für sich – und das im großen Stil.

2005 stieg er mit Red Bull in die Formel 1 ein, 2010 gewann das Team mit Sebastian Vettel den ersten WM-Titel. Bis heute kommt Red Bull auf insgesamt sechs WM-Titel. 2012 übernahm Red Bull den EHC München und feierte in den darauffolgenden Jahren drei Meisterschaften in der Deutschen Eishockey-Liga. Im Fußball übernahm Red Bull 2005 den Klub Austria Salzburg und ist inzwischen das Nonplusultra in Österreich.

2009 begann Mateschitzs Fußball-Projekt in Deutschland. RB Leipzig übernahm das Startrecht des SSV Markranstädt und startete in der Oberliga Nordost. 2016 stieg RB Leipzig in die Bundesliga auf und zählt seitdem zu den Topteams. 2022 feierte der Klub seinen ersten nationalen Titel, den DFB-Pokal.


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Dieser Traum erfüllte sich nicht

Eine Meisterschaft blieb Dietrich Mateschitz aber bis zu seinem Tod verwehrt, den FC Bayern München konnte er nie vom Thron stoßen. Bei der Gründung hatte er den Traum vom großen Wurf geäußert und wettete 2018 sogar mit Ex-Bayern-Boss Ulli Hoeneß, dass RB Leipzig in den nächsten drei Jahren Meister werde. Ein Wette, die verloren ging und ein Traum, der während seines Lebens nie in Erfüllung gehen sollte.

Mateschitz selbst trat nur ganz selten in der Öffentlichkeit auf. Auftritte und Aussagen waren rar. Über das Privatleben des Red-Bull-Gründers ist bis heute nur wenig bekannt.