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WM 2022: Eskalation geht weiter! Fifa geht nächsten radikalen Schritt – „lässt uns keine Wahl“

Der Weltverband FIFA geht den nächsten radikalen Schritt und verbietet das Auswärtstrikot der belgischen Nationalmannschaft.

© IMAGO / TT

Katar: Arbeitsmigranten beklagen Ausbeutung und Missbrauch

Das Gastgeberland der Fußball-Weltmeisterschaft, Katar, steht wegen seines Umgangs mit Arbeitsmigranten international massiv in der Kritik. AFPTV hat sich auf die Spuren von ehemaligen Arbeitern aus Bangladesch und den Philippinen begeben.

Seit der Vergabe der WM 2022 nach Katar steht das Turnier und besonders die FIFA in der Kritik. Bereits vor dem ersten Anstoß war klar, dass die Veranstaltung noch weiteren Stoff zu Diskussionen bieten wird.

Dass bei der WM 2022 allerdings wirkliche mehrere Stücke Stoff zu Diskussionen werden, konnten die wenigsten vorhersehen. Nun möchte die FIFA das Trikot der Belgier verbieten.

WM 2022: FIFA will Belgien-Trikot verbieten  

Bei der Europameisterschaft vor einem Jahr fielen insgesamt elf Eigentoren was bei den Fans schnell zu Belustigungen führte. In den ersten Spielen in diesem Jahr haben sie bislang auf sich warten lassen – zumindest sportlich, denn bei dem, was die Mannschaften auf dem Platz nicht liefern, hilft der Weltverband aus und schießt sich binnen weniger Stunden das nächste Eigentor.

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Während die FIFA zuerst die „OneLove“-Kapitänsbinde von unter anderem Manuel Neuer verboten hat, verbieten sie nun auch das Auswärtstrikot der belgischen Nationalmannschaft. Das bestätigt Peter Bossaert, der Chef des belgischen Verbandes, gegenüber „Het Nieuwsblad“. Der Grund: Das kleine, aber sehr bedeutungsvolle Wort „Love“ (Dt.: Liebe) im Nacken. Dem Weltverband ist dieses Gefühl offensichtlich ein Dorn im Auge.

WM 2022: „FIFA lässt uns keine Wahl“

„Das Wort „Love“ muss verschwinden. Es ist traurig, aber die FIFA lässt uns keine Wahl. Im Übrigen bleibt die Ausrüstung unverändert“, erklärt Bossaert. Es ist bereits das zweite Verbot dieser Art innerhalb von wenigen Stunden. Die FIFA setzt damit ein weiteres Zeichen was durchaus als bedenklich angesehen werden kann.


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Nachdem der belgische Fußballverband das Wort überklebt hat, geht es für sie am Mittwoch (22. November) gegen Kanada weiter. Anschließend folgen die Partien gegen Marokko und Kroatien. Ob das Auswärtstrikot dann zum Einsatz kommen wird, bleibt offen.