In wenigen Wochen beginnt die WM 2022. Schon vor dem Turnierstart hat insbesondere die FIFA alle Hände voll zu tun. Nicht nur wegen der Kritik am Gastgeberland Katar und den Forderungen nach Entschädigungsfonds für die Opfer das Stadienbauten, sondern auch wegen einer Vielzahl weiterer politischer Themen.
Nachdem sich der Weltverband vor einigen Monaten dazu entschlossen hat, Russland aufgrund es Angriffskrieges gegen die Ukraine von der WM 2022 auszuschließen, wird nun die Forderung laut, auch dem nächsten Land ein Mitwirken am Turnier zu verbieten. Die Rede ist vom Iran.
WM 2022: Klubchef fordert WM-Ausschluss des Irans
Nachdem die FIFA vor wenigen Monaten Russland von der WM in Katar ausgeschlossen hat, fordert der Klubchef von Schachtjor Donezk nun den Ausschluss des Irans. Der Hintergrund: Der Iran soll Russland im Kampf gegen die Ukraine mit iranischen Drohnen unterstützt haben. Aufgrund dieser Luftangriffe fordert Klubchef Sergej Palkin nun, dass die Ukraine den iranischen Startplatz in Katar bekommt.
„Während die iranische Führung mit Vergnügen die Spiele ihres Nationalteams bei der WM verfolgen wird, werden Ukrainer durch iranische Drohnen und iranische Raketen getötet. Die Entscheidung wäre nur fair, um die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf ein Regime zu lenken, das seine besten eigenen Leute tötet und hilft, Ukrainer zu töten“, schreibt Palkin auf Twitter.
Fährt die Ukraine doch noch zur WM?
Trotz des Krieges spielte die ukrainische Nationalmannschaft in den WM-Playoffs mit und versuchte sich für das Turnier im Wüstenstaat zu qualifizieren. Erst im Finale gegen Wales scheiterte das Team durch ein Eigentor. Ob die FIFA aus diesem Grund das Teilnehmerfeld so kurz vor Turnierstart nochmals verändern wird, bleibt abzuwarten.
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Bereits vor wenigen Tagen gab es allerdings ähnliche Forderungen seitens iranischer Sportler und Sportlerinnen, welche den Ausschluss der eigenen Nationalmannschaft gefordert hatten. Der Grund: Die Unterdrückung der Frauenproteste im eigenen Land.