• Es ist offiziell: Sead Kolasinac wechselt von Schalke 04 zum FC Arsenal
• Bei den Londonern erhält der Bosnier ein opulentes Jahresgehalt

Gelsenkirchen. 

jetzt ist es auch offiziell: Der Wechsel von Schalkes Linksverteidiger Sead Kolasinac zum FC Arsenal ist perfekt. Am Montagmittag gab der Londoner Club die Verpflichtung des 23-Jährigen bekannt.

Kolasinac erhält beim FC Arsenal einen Fünf-Jahres-Vertrag bis 2022 und wechselt ablösefrei auf die Insel. In London spielt Kolasinac gemeinsam mit dem Ex-Schalker Mesut Özil in einem Team. Eine steile Karriere des Abwehrspielers, der Schalke 2012 als Kapitän zur Deutschen A-Jugend-Meisterschaft geführt hat.

Wenger wollte Schalkes Kolasinac

Endgültig perfekt gemacht wurde der Wechsel am Pfingstmontag, als Kolasinac in London den Medizincheck absolviert und die letzten Formalitäten erledigt hat.

Dass der Transfer erst jetzt offiziell verkündet wurde, lag an der bis vor wenigen Tagen noch ungewissen Zukunft von Arsenals Team-Manager Arsene Wenger. Die Kolasinac-Seite stand mit Wenger schon seit Monaten in Kontakt, doch das endgültige Ja-Wort gab es erst, nachdem der Verbleib von Wenger bei Arsenal klar ist.

Schalke 04: Kolasinac hatte viele Angebote

Kolasinac lagen Angebote von einem halben Dutzend europäischer Spitzenklubs vor, sowohl aus Italien (Juventus Turin, AC Mailand) als auch aus England, wo sich zuletzt auch Manchester United in den Poker einschaltete.

Bereits im Januar hätte der Bosnier zum FC Chelsea wechseln können, doch er wollte die Saison mit Schalke zu Ende spielen und bei seinem Heimatklub die Entwicklung abwarten.

Schalke 04 konnte Kolasinac nicht genug bieten

Für Kolasinac war eine Vertragsverlängerung auf Schalke durchaus eine Option, aber das vorgelegte und zwischenzeitlich nachgebesserte Angebot war nicht wirklich diskutabel – in London soll er nach WAZ-Informationen mehr als 7,5 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Schalkes erstes Angebot belief sich auf nicht viel mehr als ein Viertel dieser Summe.

Der Abschied von Schalke fällt Kolasinac nicht leicht. Und Schalke verliert mit dem Linksverteidiger erneut ein Eigengewächs ablösefrei an die englische Premier League, nachdem vor einem Jahr bereits Joel Matip zum FC Liverpool gewechselt war.

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