Den desaströsen Schalke-Abstieg in 2021 erlebte Markus Schubert nicht, gehörte aber trotzdem zum Team. Der Torhüter wurde nämlich verliehen, bekam alles nur aus der Ferne mit. Er wechselte nämlich in die niederländische Eredivisie zu Vitesse Arnheim.
Beim Traditionsverein spielte er sogar international, war lange Stammtorhüter. Doch das hat sich geändert. Es ist sogar noch schlimmer gekommen für den Ex-Schalke-Star. Nach einer katastrophalen Saison muss der Klub jetzt in die zweite niederländische Liga.
Ex-Schalke-Star erlebt Katastrophe
Beim FC Schalke 04 waren es 30 Jahre in der Bundesliga, ehe der Abstieg folgte. Vitesse Arnheim muss nun erstmals seit 35 Jahren wieder in die zweite niederländische Liga. Hintergrund: Dem Klub von Ex-S04-Torhüter Markus Schubert wurden 18 Punkte abgezogen aufgrund nicht erfüllter Lizenzanforderungen.
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Vor der Entscheidung befand sich der Klub auf dem vorletzten Tabellenplatz, hatte aber noch Hoffnungen auf den Klassenerhalt. Jetzt aber ist Vitesse Letzter mit -1 Punkt auf dem Konto. 25 Punkte beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz, weshalb der Klassenerhalt nicht mehr möglich ist.
Beim niederländischen Klub bleibt man trotz des bitteren Abstiegs positiv. „Aus der Antwort des Lizenzausschusses geht klar hervor, dass Vertrauen in die neue Ausrichtung des Vereins besteht. Daran halten wir fest und werden mit Volldampf weitermachen“, wird Geschäftsführer Edwin Reijntjes bei „Transfermarkt.de“ zitiert.
Horror-Saison für Schubert
Für Ex-Schalke-Star Schubert ist der Abstieg ebenfalls bitter. In der laufenden Spielzeit kam er nicht einmal zum Einsatz – weder im Pokal noch in der Liga. Schubert ist hinter Eloy Room nur noch die Nummer zwei. Dabei sah das in 2022 noch anders aus. Damals war Thomas Letsch sein Trainer, ehe er zu den Bochumern wechselte.
Danach verlor Schubert seinen Stammplatz und fand sich nur noch auf der Bank wieder. „Ich habe mich gefreut, dass er den Weg in die Bundesliga gefunden hat, er ist ein guter Trainer. Aber er war auch derjenige, der mich zu Vitesse geholt und mir vollstes Vertrauen geschenkt hat. Unter ihm konnte ich so spielen, wie ich es mag“, sagte Schubert im vergangenen Jahr.
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Den Weg in die zweite Liga wird Schubert mit Vitesse wohl nicht antreten. Es ist gut möglich, dass der Torhüter sich einen neuen Verein suchen wird. Auch eine Rückkehr nach Deutschland ist möglich.