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FC Schalke 04: Elgert wiederholt Kritik – und stellt Forderung an Bosse

Norbert Elgert erneuert seine Kritik an den Bossen des FC Schalke 04. Der U19-Trainer stellt für die Zukunft eine klare Forderung.

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Nach einer verkorksten Saison hat der FC Schalke 04 im Sommer unter der Regie von Bald-Sportvorstand Frank Baumann die Chance auf den nächsten Neuanfang. Doch nicht nur bei der Profimannschaft soll es ab der kommenden Spielzeit wieder besser laufen.

Denn zuletzt krachte es auch immer mal wieder zwischen den Vereinsbossen und U19-Trainer Norbert Elgert. Nun wird der Urgestein des FC Schalke 04 noch einmal deutlich. Er stellt eine unmissverständliche Forderung an Baumann und Co.

FC Schalke 04: Elgert wünscht sich mehr Mitspracherecht

Mit Assan Ouedraogo, Taylan Bulut und Zaid Amoussou-Tchibara wurden zuletzt immer mal wieder junge Talente aus Elgerts U19 zu den Profis hochgezogen. Dass sich bei ihnen zuletzt jedoch immer mal wieder teils schwerwiegende Verletzungen einschlichen, will für den Jugendtrainer kein Zufall sein. Für den 68-Jährigen ist der Fall klar: Sie wurden zu früh befördert.


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Dass diese Vorgänge teils entgegen Elgerts Rat vorgenommen wurden, stört den U19-Trainer so richtig: „Das müssen wir in Zukunft, das darf ich einfach mal sagen, besser machen. Da erwarte ich einfach, dass man noch mehr auf mich hört, damit so Dinge wie mit Assan oder Zaid nicht passieren“. Letztendlich wisse aber auch Elgert nicht, ob sein Rat die Verletzungen seiner ehemaligen Spieler hätte verhindern können.

Elgert gelobt Besserung

Elgert hoffe nun darauf, dass sein Wort in zukünftigen Beratungen wieder etwas mehr Gewicht habe: „Meine Zeit, die geht ja hier in den ein, zwei Jahren auch zu Ende. Und es glaubt doch jetzt – bei aller Bescheidenheit, bei aller Demut – keiner mehr, dass das hier alles Zufall ist. Was hier in der U19 passiert, das ist kein Zufall.“



Worte, die sich der baldige Schalker Machthaber Frank Baumann hinter die Löffel schreiben dürfte. Der 49-Jährige dürfte darauf besonnen sein, zu einem der wichtigsten Mitarbeiter auf Schalke der vergangenen Jahrzehnte ein gutes Verhältnis zu pflegen.