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FC Schalke 04: Nach Abschiedsknall – jetzt spricht Kapitän Karaman

Nach einer regelrechten Abgangswelle beim FC Schalke 04 wird Kenan Karman deutlich. Waren die Entlassungen von Kaminski und Co. ein Fehler?

© IMAGO/Jan Huebner

Schalke 04: Fünf denkwürdige Momente der S04-Fans

Schalke 04 ist einer der größten Vereine in Deutschland. Das waren die bisher denkwürdigsten Momente in der Geschichte der Königsblauen.

Der FC Schalke 04 räumt in diesen Tagen mächtig auf. Sportdirektor Youri Mulder erklärte am Dienstag (25. März) das Aus von Mehmet Aydin, Marcin Kaminski und Tobias Mohr. Sie alle erhalten beim Revierklub keinen neuen Vertrag.

Eine harte, aber sicher auch konsequente Entscheidung der Führungsetage des FC Schalke 04. Doch wie kommt diese Überlegung von Ben Manga und Co. in der Profimannschaft von Königsblau an? Nun packt Kapitän Kenan Karaman aus.

FC Schalke 04: Karaman nach Trio-Aus ehrlich

In einer Medienrunde kommentierte er das Aus seiner Teamkollegen zwar etwas enttäuscht, zeigte aber auch Verständnis für die Entscheidung der Schalker Machthaber: „Natürlich sind das Kameraden und natürlich ist das schade für uns, aber das gehört einfach im Profifußball dazu“, so Karaman, der seit seiner Ankunft im Ruhrpott 2022 mit den drei kommenden Abgängen zusammenspielte.


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Dem 31-Jährigen zufolge drohen bei Kaminski, Aydin und Mohr aber wohl keine Trennungen im Groll: „Die Jungs haben das aber ganz gut aufgenommen, ich glaube, die kennen das schon. Wenn es auslaufende Verträge gibt, dann können sich beide Seiten entscheiden und das wurde nun von Vereinsseite so entschieden“.

Karaman hofft auf Neuverpflichtungen

Trotz des nächsten sich anbahnenden personellen Umbruchs bei Königsblau zeigt sich der Schalker Kapitän weiter geduldig: „Nerven tut es mich nicht, ich glaube, das gehört einfach dazu, wenn man die Ziele erreichen will als Verein. Dann denkt man vielleicht mal um, strukturiert nochmal anders, das ist ganz normal“.



Dennoch fordert Karaman insbesondere nach dem Abgang von Marcin Kaminski, der in der Kabine bis heute als Anführer gilt, Neuverpflichtungen von den Schalker Kaderplanern: „Du brauchst einfach gewisse Stützen in einer Mannschaft und da wird der Verein glaube ich auch drauf achten, dass dann dementsprechend auch Spieler kommen, die diese Eigenschaften mitbringen. Alleine kann ich das definitiv nicht schultern“.