Der Umbruch beim FC Schalke 04 ist im vollen Gange, der nächste Direktor ist weg. Florian Dederichs, Direktor Vertrieb, Sponsoring und Service, verlässt die Königsblauen aus freien Stücken und schließt sich der Konkurrenz an.
Der FC St. Pauli verkündete am Donnerstagnachmittag (4. April), dass Dederichs ab Juli 2024 die vakante Position des Bereichsleiters Vermarktung übernehmen wird. Damit endet seine Zeit beim FC Schalke 04 nach anderthalb Jahren wieder.
FC Schalke 04: Dederichs geht zum FC St. Pauli
Im Dezember 2022 war Dederichs von Bayer Leverkusen zum FC Schalke 04 gekommen, er folgte seinem ehemaligen Boss aus Leverkusener Zeiten, Dr. Bernd Schröder. Die Zeit des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden endete aber schon im Sommer 2023. Nur ein Jahr später ist nun auch Dederichs wieder weg.
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Der Bereich Vertrieb wird beim FC Schalke 04 seit Februar von der Agentur Sportfive verantwortet. Am 20. Februar verkündete Schalke die Zusammenarbeit über fünf Jahre. Die Betreuung der Sponsoring- und Hospitality-Partner bleibt aber weiterhin beim Verein und wird von Volker Spätgens geleitet. Eine Nachbesetzung von Dederichs Direktorenstelle scheint deshalb unwahrscheinlich.
Mit dem Abgang von Dederichs geht der Umbruch beim FC Schalke 04 weiter: Zuletzt wurden bereits die Abgänge von Matthias Schober (Nachwuchsdirektor), Andre Hechelmann (Technischer Direktor) und Gerald Asamoah (Leiter Lizenz) bekannt gegeben.
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Dederich wechselt aus „persönlicher Überzeugung“
Für Dederichs geht der Weg künftig beim FC St. Pauli weiter. Er selbst wird in der Pressemitteilung des Vereins wie folg zitiert: „Viele bekannte Unternehmen haben sich für eine Kooperation mit dem FC St. Pauli entschieden, weil der Verein seit Jahren mit seiner klaren gesellschaftlichen und politischen Haltung ein unverwechselbarer Partner im Profifußball geworden ist. Ich habe mich daher aus persönlicher Überzeugung sehr gern für diesen Wechsel entschieden und freue mich auf das neue Team und auf die zukünftige Verantwortung für die Vermarktungsaktivitäten dieses besonderen Vereins.“