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FC Schalke 04: Einstiges Supertalent sorgt für staunende Gesichter – Wechsel zahlt sich voll aus

Beim FC Schalke 04 weckte er einst große Erwartungen, die er nie erfüllen konnte. Jetzt hat er seinen Platz gefunden.

FC Schalke 04
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Über ihn wurde schon in jungen Jahren viel geschrieben. Mit seinem Torrekord in der B-Junioren-Bundesliga für den FC Schalke 04 weckte er große Erwartungen, die er lange nicht erfüllen konnte. Jetzt scheint er seinen Platz endlich gefunden zu haben. Die Rede ist von Donis Avdijaj.

Mit seiner Rückkehr zum TSV Hartberg hat das einstige Top-Talent des FC Schalke 04 wieder zu seiner Form gefunden. Der 27-Jährige ist voll eingeschlagen und belohnte sich jetzt auch noch mit einem spektakulären Tor.

FC Schalke 04: Avdijaj hat seinen Klub gefunden

Die Geschichte von Donis Avdijaj wurde schon unzählige Male erzählt. In der U17 des FC Schalke 04 schoss er in einer Spielzeit 44 Tore, stellte damit einen Rekord auf, der erst 2019 von Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund) gebrochen wurde.

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Der Sprung in den Profifußball verlief dann aber überhaupt nicht rund. Avdijaj verließ Schalke 2018 nach zwei Leihen zu Sturm Graz und Roda Kerkrade endgültig und wechselte durch Halb-Europa. Willem II, Trabzonspor, Heart of Midlothian, FC Emmen, AEL Limassol – nirgendwo wurde er heimisch, nirgendwo konnte er seine Klasse zeigen.

Jetzt scheint er aber endlich seinen Verein gefunden zu haben: den TSV Hartberg aus der österreichischen Bundesliga. Dort wechselte er 2021 hin und wurde auf Anhieb Leistungsträger. Avdijaj spielte sogar so gut, dass der FC Zürich anklopfte. Ein Wechsel in die Schweiz stellte sich aber als Fehler heraus.

Irrer Sololauf von Avidjaj

Nach einem halben Jahr ließ er sich schon wieder an Hartberg verleihen. Kurz vor dem Ende des Transferfensters kehrte er in diesem Sommer zurück. Eine goldrichtige Entscheidung, wie sich jetzt herausstellt. In seinen ersten zwei Spielen erzielte das Ex-Schalke-Talent drei Treffer. Beim 2:1-Erfolg gegen Austria Wien steuerte er beide Tore bei und legte beim 2:1 sogar einen irren Sololauf hin.


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Nach dem Spiel schwärmte er von seinem neuen alten Klub und den Trainer: „Ich bin extrem froh, dass es so läuft. Ich fühl mich wohl, ich bin hier an der richtigen Stelle“, so Avdijaj. Nach einer langen Reise durch Fußball-Europa hat auch der Ex-Schalker seinen Platz gefunden.