Die EM 2024 rückt immer näher. Bis zum Eröffnungsspiel des DFB-Teams sind es nur noch wenige Tage. Die Vorfreude ist bei vielen Nationalteams schon jetzt groß. Bei einem Land gibt es jetzt aber Aufregung.
Die UEFA hat nämlich Österreich verboten, bei der EM 2024 im Erfolgsfall einen Jubelsong zu spielen, der in Deutschland in den vergangenen Tagen für einen Skandal sorgte. Dabei konnte der Interpret nicht mal selbst was für.
EM 2024: Skandalsong darf nicht gespielt werden
Sollte Österreich bei der EM 2024 eine Partie gewinnen, sollte eigentlich „L‘amour toujours“ von Gigi D‘Agostino gespielt werden. Daraus wird allerdings nichts mehr. Denn in Deutschland gab es einige rassistische Vorfälle mit dem Song, weshalb das Lied jetzt auf dem Index steht.
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Für große Empörung sorgte in den vergangenen Tagen ein Video, das Besucher einer Bar auf Sylt zeigt. Diese haben zur Melodie des Songs „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ gesungen. Der Staatsschutz ermittelt gegen die Personen. Das Lied wird immer wieder für rassistische Parolen genutzt.
Flächendeckend wird er jetzt in Deutschland nicht mehr gespielt. Es hatte mit einem Verbot auf dem Münchener Oktoberfest angefangen, jetzt weitet sich das Verbot auf die Europameisterschaft in Deutschland aus. Die UEFA teilte nämlich mit, dass Österreich das Lied bei einem Erfolg der Nationalmannschaft nicht spielen darf.
ÖFB reagiert auf UEFA-Entscheidung
Der österreichische Verband reagierte umgehend auf die Entscheidung der UEFA: „Der ÖFB steht ganz klar für Toleranz, Vielfalt und Integration und engagiert sich für ein wertschätzendes Miteinander in allen Bereichen der Gesellschaft. Nach den jüngsten Vorfällen um die missbräuchliche Verwendung wird der Song bei ÖFB-Länderspielen nicht gespielt“, hieß es vom Verband.
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Doch die österreichischen Fans müssen bei der EM 2024 nicht enttäuscht sein. Der ÖFB werde einen anderen Song zum Feiern finden, ist aktuell auf der Suche danach. Beim Turnier treffen die Österreicher auf Frankreich (17. Juni, 21 Uhr), Polen (21. Juni, 18 Uhr) und die Niederlande (25. Juni, 18 Uhr).