Er gehört zu den BVB-Stars mit den besten Leistungen und hat einen großen Anteil daran, dass es zuletzt so erfolgreich lief: Mats Hummels. Der Verteidiger hat neben den sportlichen Zielen mit Borussia Dortmund noch einen anderen Traum. Er würde gerne mit dem DFB-Team an der EM 2024 teilnehmen.
Doch zuletzt wurde er überraschend nicht für die deutsche Nationalmannschaft berücksichtigt. Nun meldet sich Bundestrainer Julian Nagelsmann zu Wort und macht Mats Hummels wenig Hoffnungen auf die Europameisterschaft im eigenen Land.
Mats Hummels: EM-Traum geplatzt?
Als neben Mats Hummels auch Leon Goretzka nicht für die Länderspiele im März nominiert wurden, war es schon eine große Überraschung. Danach machte Julian Nagelsmann den beiden Stars aber Hoffnungen, indem er sagte, dass die Tür für diese Spieler noch offen sei. Allerdings scheint dieser Traum für beide Stars nun so gut wie geplatzt zu sein.
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„Ich habe immer gesagt, es ist keine Tür zu, aber generell ist es die Kunst als Trainer, mit Hinblick auf das Turnier eine Mannschaft zu finden, wo jeder Spieler 100 Prozent zur jeweiligen Rolle passt“, sagte der Bundestrainer im Interview bei „Magenta TV“.
Statt Hummels und Goretzka nominierte der DFB-Coach mehrere Neulinge wie die Stuttgarter Waldemar Anton und Maximilian Mittelstädt. Im defensiven Mittelfeld beförderte er Leverkusens Robert Andrich zum Nebenmann von Rückkehrer Toni Kroos auf der Goretzka-Position.
„Diese Entscheidung muss ich treffen“
Nagelsmann betonte, dass Mats Hummels und Leon Goretzka „keine schlechten Charaktere“ seien. „Mats spielt eine sehr gute Saison und er ist auch ein sehr guter Innenverteidiger“, sagte der Bundestrainer über den BVB-Star, den er selbst im Oktober gerade für ein erneutes Comeback in die Nationalmannschaft zurückgeholt hatte.
Sowohl Hummels als auch Goretzka zeigten zuletzt bei ihren Klubs starke Leistungen. Aber Nagelsmann habe als Trainer die Aufgabe, für die Rolle, die er vorsehe, die passenden Spieler zu finden: „Diese Entscheidung muss ich treffen.“ Nach den verpatzten Länderspielen im November gegen die Türkei (2:3) und Österreich (2:0) hatte der Bundestrainer einschneidende personelle Maßnahmen vollzogen. Seine EM-Idee sieht eine klare Rollenverteidigung mit Stammkräften und hochmotivierten Herausforderern für jede Position vor.
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Mitte Mai wird Nagelsmann seinen EM-Kader präsentieren. Dann wird sich zeigen, welche 26 Spieler bei der Vorbereitung dabei sein werden und welche drei Spieler kurzfristig gestrichen werden müssen.