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Er flüchtete beim BVB – Ex-Juwel steht vor einem Scherbenhaufen

Ein ehemaliges Super-Talent des BVB steht nur kurz nach seinem Abgang aus Dortmund vor einem Scherbenhaufen. Der Sommer wird für ihn gleich doppelt bitter.

© IMAGO/Moritz Müller

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Die deutsche U21-Nationalmannschaft kämpft derzeit bei der Europameisterschaft in der Slowakei um den Titel. Nicht mit von der Partie ist allerdings Hendry Blank. Das ehemalige BVB-Juwel wurde von seinem Verein RB Salzburg nicht freigestellt.

Die simple Begründung von RB-Trainer Thomas Letsch Ende März: Der 20-Jährige wird bei der derzeit stattfindenden Klub-WM gebraucht. Die U21-EM ist für Blank also dahin. Doch nun steht der Ex-BVB-Spieler vor einem Riesen-Scherbenhaufen.

Ex-BVB-Blank muss zuhause bleiben

Blank muss sich derzeit wohl wie im schlechten Film fühlen. Erst wurde ihm in Salzburg die Teilnahme an der U21-EM verweigert, nur um wenige Monate später gar nicht mit zur Klub-WM in die USA fliegen zu dürfen. Wenn RB in der Nacht von Mittwoch (19. Juni) auf Donnerstag (20. Juni) sein erstes Spiel gegen CF Pachuca bestreiten wird, wird Blank nicht einmal auf der Ersatzbank sitzen. Der Innenverteidiger wurde schlichtweg nicht nominiert.


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Blank ist dabei einer von gleich mehreren hochkarätigen Spielern aus dem Salzburger Kader, die es nicht ins Aufgebot für die Klub-WM geschafft haben. Neben dem Deutschen sind auch Aleksa Terzic, Karim Konate, Nicolas Capaldo und Bobby Clark nicht Teil der Mannschaft. Eine durchaus überraschende Entscheidung von Trainer Letsch.

Seuchensaison für Blank

Für Blank, der erst vor gut eineinhalb Jahren für vier Millionen aus Dortmund kam, ist die Nicht-Nominierung für die Klub-WM die traurige Krönung einer für ihn absoluten Seuchensaison. Der 20-Jährige war wegen diverser verletzungsbedingter Ausfälle oftmals zum Zuschauen verdammt, dazu verpasste RB einmal mehr die Meisterschaft.



Aus Sicht des Youngsters heißt es nun: Mund abwischen und weitermachen. Angesichts seines jungen Alters hat das ehemalige BVB-Talent immer noch ausreichend Zeit, um sich in Österreich weiterzuentwickeln. Seine erste volle Saison in Salzburg wird er allerdings wohl schnell wieder vergessen wollen.