Für den BVB könnte es auf dem Transfermarkt momentan besser laufen. Bis auf Jobe Bellingham konnte Sportdirektor Sebastian Kehl bislang noch keinen Neuzugang an Land ziehen, dazu sagte zuletzt auch Wunschspieler James McAtee ab.
Keine einfache Situation für Schwarz-gelb, die den Klub nun offenbar zum Handeln zwingt. Der BVB muss eine neue Transferstrategie fahren. Diese Wechsel werden in Zukunft wohl nicht mehr funktionieren.
England-Schnäppchen beim BVB Geschichte
Es war lange ein bewährtes Vorgehen der Dortmunder Verantwortlichen: Junge Talente aus den Top-Ausbildungsstätten Englands günstig zu verpflichten, weiterzuentwickeln und am Ende für viel Geld wieder zu verkaufen. Dieser Plan ging bei Jadon Sancho und Jamie Gittens auf. Doch schon anhand des Transfers von Jobe Bellingham zeigt sich, das diese Taktik Geschichte zu sein scheint.
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Denn entgegen der Sancho- und Gittens-Transfers, die jeweils für niedrige Millionenbeträge verpflichtet wurden, musste der BVB für Bellingham satte 30 Millionen Euro in die Hand nehmen. Ein Umstand, der sich in Zukunft fortsetzen dürfte. Denn wie die „Bild“ berichtet, sind englische Klubs inzwischen nicht mehr dazu bereit, ihre Talente für kleines Geld ziehen zu lassen. Stattdessen habe man offenbar aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt.
Böses Erwachen für den BVB
Ein Umstand, den man beim BVB derzeit zu spüren bekommt. So dürfte man sich bei Oscar Bobb, der bei Manchester City kaum zum Einsatz kam und dazu lange verletzt fehlte, sicher eine niedrigere Ablöse als die derzeit im Raum stehenden 25 Millionen Euro erhofft haben.
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Borussia Dortmund muss seine Transferplanungen für die Zukunft also überdenken. Es bleibt abzuwarten, ob die Scouts des BVB dennoch den ein oder anderen Diamanten entdecken und für wenig Geld an Land ziehen können.