Borussia Dortmund hat einen neuen Bellingham! Jobe, der kleine Bruder von Ex-Star Jude, wechselt ins Ruhrgebiet und darf schon während der Klub-WM erstmals das BVB-Trikot tragen. Der Mittelfeldspieler war der Wunschtransfer Nummer 1 der Bosse. Entsprechend tief greifen sie ins Portemonnaie.
Knapp über 30 Millionen Euro soll Borussia Dortmund als Basisablöse nach Sunderland überweisen. Eine Summe, die manchen BVB-Fan zusammenzucken lässt. Denn mit Transfers in dieser Preiskategorie hatte der Klub bisher nur selten richtig Erfolg.
Borussia Dortmund: 30-Millionen-Belastung?
2016 legte der BVB erstmals mindestens 30 Millionen Euro auf einen Schlag für einen neuen Spieler auf den Tisch. Damals holte man Andre Schürrle vom VfL Wolfsburg ins Ruhrgebiet. Schürrle galt als Wunschspieler des damaligen Trainers Thomas Tuchel. Doch der war nach nur einem Jahr wieder Geschichte. Schürrle hielt es auch nur ein Jahr länger. Es folgten Leihen nach Fulham und Moskau, ehe er seine Karriere beendete. Letztlich stehen nur 51-BVB-Spiele in seiner Vita. Die Erwartungen gemessen an der hohen Ablöse verfehlte er klar.
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In Dortmund kein Einzelfall. Auch ein Donyell Malen (kam 2021 aus Eindhoven), konnte die 30-Millionen-Erwartungen nie wirklich erfüllen. Immer wieder leistete er sich unerklärliche Schwächephasen, die man von einem der teuersten Spieler der Vereinsgeschichte eigentlich nicht sehen will. Letztlich verließ er Borussia Dortmund diesen Winter. Wirklich traurig darüber war allerdings kaum ein Fan.
Zwei Stars haben noch die Chance
Es wirkt beinahe so, als sei das 30-Millionen-Preisschild in Dortmund eine Art Belastung. Davon können auch drei aktuelle Spieler des Kaders ein Lied singen. Karim Adeyemi hat es dabei wohl noch am besten, lässt er doch immer wieder sein Können aufblitzen. Doch auch seine Leistungen sind noch zu inkonstant, um zu sagen, dass seine hohe Ablöse vollends gerechtfertigt wäre. Ähnliches gilt für Felix Nmecha, den zusätzlich Verletzungen bisher immer wieder aus der Bahn geworfen haben. Immerhin haben die beiden noch die Chance, die Wende zu schaffen.
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Und auch Sebastien Haller (Ablöse: 31 Millionen Euro) blickt auf eine eher bittere BVB-Zeit zurück. Diese war Anfangs natürlich von seiner Krebserkrankung überschattet. Nachdem er sich zurückgekämpft hatte, war er eine der zentralen Figuren im Meister-Drama 2023 gegen Mainz. Anschließend verlor er in Dortmund seinen Stammplatz an Niclas Füllkrug und war in der letzten Saison gleich zweimal verliehen. Eine Zukunft in Dortmund hat er kaum.
Borussia Dortmund: Nur einer zahlte sich aus
Blickt man letztlich auf die Spieler, für die die Borussia sofort 30 Millionen oder mehr auf den Tisch legte, sticht einzig Mats Hummels heraus. Ihn holte man 2019 zurück ins Ruhrgebiet. Beim Innenverteidiger dürften sich beinahe alle Fans einig sein, dass das Geld gut investiert war, immerhin war Hummels noch einige Jahre der Abwehrboss des Teams, der auf hohem Niveau agierte.
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Jetzt liegt es an Jobe Bellingham, dafür zu sorgen, dass bei Borussia Dortmund ein Spieler dieser Preiskategorie mal wieder von Anfang an und voll einschlägt.