Die Transferplanungen dürften sich bei Borussia Dortmund derzeit schwierig gestalten. Der Revierklub muss damit rechnen, in der kommenden Saison nicht im internationalen Wettbewerb vertreten zu sein. Ein Dilemma für Sportdirektor Sebastian Kehl.
Denn der könnte nicht nur mit einem begrenzten Budget zu kämpfen haben, sondern auch mit großen Nachteilen in möglichen Transferverhandlungen. Denn welcher Top-Spieler will schließlich zu einem Klub, der nicht in der Champions League spielt? Angesichts dieser Umstände dürfte sich ein geplanter Deal von Borussia Dortmund schwierig gestalten!
Borussia Dortmund will Chukwuemeka halten
Damit dürften wohl nur die Wenigsten gerechnet haben: Wie die „Bild“ berichtet, will man beim BVB im kommenden Sommer keinen echten externen Neuzugang verpflichten. Viel mehr soll der Fokus der Dortmunder Chefetage auf Carney Chukwuemeka liegen. Diese Meldung erscheint mehr als überraschend, schließlich machte der Engländer bislang mehr mit Verletzungspausen als durch gute Leistungen auf sich aufmerksam.
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Dennoch scheint man beim BVB vom Potenzial des 21-Jährigen überzeugt zu sein. Zum großen Problem werden könnte in dieser Causa jedoch die Ablösesumme für Chukwuemeka. Die im Leihvertrag verankerte Kaufoption von 35 Millionen Euro dürfte für Borussia Dortmund wohl kaum zu stemmen sein, sollte man die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb verpassen.
Sabitzer-Ausfall als Chance für Chukwuemeka?
Möglicherweise muss sich BVB-Sportdirektor Kehl also nochmal mit dem FC Chelsea an den Verhandlungstisch setzen, will man Chukwuemeka über den Sommer hinaus in Dortmund halten. Ein mögliches Szenario: Eine Verlängerung der Leihe. Andernfalls droht Schwarz-gelb in den Verhandlungen leer auszugehen.
Der Spieler selbst hat nach seinem holprigen Start nun die Chance, sich für einen langfristigen Verbleib im Ruhrpott zu empfehlen. Da könnte der Ausfall von Marcel Sabitzer, der verletzungsbedingt einige Wochen aussetzen muss, gerade recht kommen.