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Borussia Dortmund: Pfiffe beim BVB-Weihnachtssingen – DAS kam gar nicht gut an

Über 70.000 Fans freuten sich auf das Weihnachtssingen im Stadion von Borussia Dortmund. Eine Sache kam aber nicht gut an.

Borussia Dortmunds Stadionsprecher und Klublegende Norbert Dickel.
Borussia Dortmunds Stadionsprecher und Klublegende Norbert Dickel. Foto: IMAGO/Revierfoto

Union Berlin hat es erfunden, inzwischen ist es bei vielen Fußballvereinen zur Tradition geworden. Auch Borussia Dortmund veranstaltet in diesem Jahr wieder ein gemeinsames Weihnachtssingen.

Nach dreijähriger Corona-Pause war die Vorfreude auf das gemeinsame Singen im Stadion von Borussia Dortmund besonders groß. 71.000 Menschen waren gekommen. Viele starteten aber mit Pfiffen statt Applaus in den Abend.

Borussia Dortmund Weihnachtssingen: Dickel sorgt für Pfiffe

Als es am Sonntag dunkel wurde, begann das Westfalenstadion zu strahlen. Erstmals seit 2019 fand in Dortmund wieder das Weihnachtssingen statt. Darauf hatten sich viele Leute sehr gefreut. Über 71.000 BVB- und Weihnachts-Fans kamen in die Arena, um gemeinsam Lieder zu singen.

Der Auftakt war jedoch wenig weihnachtlich. Eine Rivalität wird in Dortmund nämlich auch in der Adventszeit nicht beigelegt. Bei der Ankündigung der Band setzte sich Stadionsprecher und Moderator Norbert Dickel nämlich in die Nesseln.

Band-Mitglied aus der „verbotenen Stadt“

Filou hieß die Kapelle, kommt aus Dortmund. Die meisten jedenfalls. Ein Bandmitglied kommt nämlich aus einer blau geprägten Stadt um die Ecke. „Selbst Gelsenkirchener sind Willkommen hier am heutigen Abend“, scherzt Dickel, schaut den Trompeter an. Womit die BVB-Legende wohl nicht gerechnet hätte: Das Stadion reagierte deutlich.


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Buhrufe und Pfiffe für den Musiker – in den meisten Fällen wohl neckisch gemeint. Dickel versuchte, die Menge zu beruhigen. „Hey, hey, das passt schon.“ Schnell wurde es wieder weihnachtlich. Und mit Sasha und Alexander Klaws hatte Borussia Dortmund schließlich auch schwarzgelbe Stars im Repertoire. Die stimmten nicht nur Weihnachtslieder, sondern hier und da auch einen Fangesang an – und wurden dafür mächtig gefeiert.

Noch besser kamen nur die BVB-Stars an. Die ließen sich am Ende bei „You’ll Never Walk Alone“ nämlich auch noch blicken.