Schon seit mehreren Monaten bangt Borussia Dortmund mit seiner zweiten Mannschaft um den Verbleib in der dritten Liga. Die Mannschaft von Jan Zimmermann, der mittlerweile beurlaubt worden ist, steckt schon eine ganze Weile im Abstiegskampf.
In den vergangenen Wochen hat sich die Lage jedoch noch einmal enorm zugespitzt – der Zweitvertretung von Borussia Dortmund droht akut der Absturz in die Regionalliga. Um das zu verhindern, muss der BVB II im Kellerkracher gegen die direkte Konkurrenz gewinnen.
Borussia Dortmund: U23-Endspiel um Drittliga-Verbleib
Nur drei Siege aus 15 Spielen, drei Niederlagen in Folge und nur noch die bessere Tordifferenz trennt den BVB noch vom direkten Abstiegsplatz. Dort steht gerade (noch) die Zweitvertretung des VfB Stuttgarts und am Freitag (09. Mai, 19 Uhr) empfängt Schwarz-Gelb am vorletzten Spieltag ausgerechnet den VFB II.
Beide Teams haben 43 Punkte, beide Teams trennen nur sechs Tore – es ist also wohl das Spiel des Jahres für beide Mannschaften. Der Sieger darf sich berechtige Hoffnungen machen, auch nächstes Jahr in Liga drei zu kicken. Für den Verlierer sieht es richtig düster aus.
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„Verlieren verboten“ ist das Motto des BVB II an diesem Abend. Denn mit Blick auf den letzten Spieltag würde eine Niederlage gegen den VfB wohl den Abstieg bedeuten. Am Samstag (17. Mai, 13.30 Uhr) muss die Mannschaft von Mike Tullberg, der für Zimmermann übernommen hat, auswärts zum 1. FC Saarbrücken. Die Saarländer zählen zu den Top-Teams der Liga, stehen derzeit auf Rang drei und kämpfen noch um den Aufstieg und um die Relegation.
Tullberg direkt mächtig unter Druck
Für Tullberg wird das Spiel gegen den VfB sein Drittliga-Debüt, er hatte 2019/20 schon eine halbe Saison die U23 des BVB trainiert, ehe die damalige Regionalliga-Saison aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochen worden ist. Allerdings hat er in dieser Saison auch schon die Profis trainiert, diese für zwei Bundesliga-Partien und ein Champions-League-Spiel übernommen.
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Erfahrung hat er in der Vergangenheit also schon genug gesammelt, doch nun muss der Däne auf Knopfdruck funktionieren, sein neues Team erreichen und diese richtig einstellen. Die zwei Wochen bei den Profis haben jedoch gezeigt: Wenn es einer kann, dann Tullberg. Der Ex-U19-Coach muss sein neues Team also vor dem Abstieg retten.