Die Stimmung bei Borussia Dortmund? Durchwachsen. Zwar sind die Schwarz-Gelben im neuen Kalenderjahr noch immer ungeschlagen, doch die Art und Weise sorgt für immer größere Diskussionen – das war auch nach dem Champions-League-Spiel in Eindhoven der Fall (hier mehr zum Spiel lesen).
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Schon zuvor erlaubt sich Sportdirektor Sebastian Kehl ein erstes Transferfazit – nach da sechs ungeschlagenen Pflichtspielen in Folge. Wie lohnenswert waren die Leihen von Ian Maatsen und Jadon Sancho für Borussia Dortmund? Sein Fazit ist klar.
Borussia Dortmund: Leihen starten stark
Die beiden Neuzugänge starteten richtig stark beim BVB. Schon in Darmstadt konnten Maatsen und Sancho überzeugen. Während Maatsen gleich alle Sorgen auf der Linksverteidigerposition zu vergessen lassen schien, bereitete Sancho sofort nach seiner Einwechslung einen Treffer vor.
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Gegen Köln konnten dann beide Spieler einen Assist verzeichnen – sehr zur Freude aller BVB-Fans. Im Anschluss wurde aber auch klar: Das Allheilmittel für die (zahlreichen) Probleme von Borussia Dortmund sind auch sie nicht. Die Leistungskurve verflachte wie bei ihren Kollegen deutlich.
Kehl zieht positives Fazit
Dennoch zieht der Sportdirektor ein positives Fazit. „Wir hatten ein paar personelle Themen und auch eine gewisse Unzufriedenheit“, begründete er, weshalb man im Januar aktiv wurde. Neben Maatsen und Sancho verwies Kehl auch auf die beiden Neuzugänge im Trainerteam. Man habe neue Impulse setzen wollen, sagte er bei „Prime Video“ vor Anpfiff der PSV-Partie.
Dann kam er zu seinem ersten Urteil. Die Leihen hätten dem BVB „eine neue Art von Qualität gegeben“, so Kehl. Dadurch habe man Verletzungen in einer Weise kompensieren können, die vorher nicht möglich war.
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Seine Schlussfolgerung: „Ich glaube, dass wir stabiler geworden sind in den letzten Wochen, das zeigen auch die Ergebnisse“, sieht sich Kehl bestätigt.
Borussia Dortmund: Ergebnisse stimmen – aber…
Das ist jedoch nur die halbe Wahrheit, denn ansehnlich kickte Dortmund zuletzt selten. Auf dem Feld hat man sich von den Spitzenklubs, vom Kombinationsfußball größtenteils entfernt. Da helfen auch Sancho und Maatsen nicht. Und dennoch: Holt man weiter Siege und Unentschieden, darf sich Kehl in seinem Fazit der größeren Stabilität bestätigt fühlen.