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Borussia Dortmund: Kehl nimmt kein Blatt vor den Mund – „Wird ein Einschnitt sein“

Bei Borussia Dortmund endet eine Ära. Wie geht es für den Verein anschließend weiter. Sportdirektor Sebastian Kehl findet klare Worte.

Sebastian Kehl spricht bei Borussia Dortmund Klartext.
© IMAGO/Jan Huebner

Das sind die Rekordspieler des BVB

Der BVB hat in seiner langen Vereinsgeschichte zahlreiche Erfolge gefeiert. Einige Spieler sind bei den Dortmundern zu Vereinslegenden geworden. Wir zeigen dir die Rekordspieler des BVB.

Borussia Dortmund steht vor einem großen Wandel – und der beginnt schon im kommenden Sommer. Dann nämlich arbeitet man beim BVB Schritt für Schritt auf den großen Wechsel in der Geschäftsführung hin. Im Herbst 2025 streicht Hans-Joachim Watzke die schwarz-gelben Segel.

Der Umbruch beginnt allerdings schon bedeutend früher. Die Frage, die sich alle stellen: Wer übernimmt bei Borussia Dortmund die sportliche Verantwortung? Sportdirektor Sebastian Kehl meldet seine Ansprüche deutlich an.

Borussia Dortmund: Ende einer Ära

Klar ist schon jetzt: Wenn Watzke aufhört, endet eine Ära. Seit 2005 ist er Geschäftsführer des BVB. Er übernahm den Klub in seiner dunkelsten Stunde und verhinderte die Insolvenz. Ein Husarenritt, für dem man ihm auf ewig dankbar sein wird. Für den 64-Jährigen ist allerdings die Zeit gekommen, zur Seite zu treten.

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„Wenn er nach über 20 Jahren diese Position abgibt, wird das schon ein Einschnitt für Borussia Dortmund sein“, macht sein Sportdirektor Sebastian Kehl im „Doppelpass“ (Sport 1) klar (hier liest du mehr zu seinem Auftritt). Schon für den Sommer ist geplant, das Watzke die gesamtsportliche Verantwortung abgibt, anschließend als Vorsitzender der Geschäftsführung über die Entwicklung des Klubs wacht. Doch wer übernimmt die sportliche Verantwortung.

Kehl bewirbt sich

Naheliegend wäre natürlich Kehl selbst. Ihn baute man mehrere Jahre als Nachfolger von Michael Zorc auf. Folgt er jetzt auch auf Watzke? „Es wäre für mich ein logischer Schritt“, sagte Kehl im „Doppelpass“. Zeitgleich stellte er aber auch klar: „Ich werde jetzt hier kein Bewerbungsschreiben abgeben.“ Er wolle dieser Entscheidung nicht vorgreifen.


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Allerdings: Dass man Gespräche führen werde, da geht er ganz offen mit um. Diese hätten bisher allerdings nicht stattgefunden. Zunächst geht es für den BVB darum, die sportlichen Ziele zu erreichen. Und da bleibt in dieser Saison nur noch die Qualifikation für die Champions League.

Borussia Dortmund: Konkurrenz für Kehl?

Eine Entscheidung ist beim BVB nicht getroffen, doch glaubt man der Gerüchteküche, ist Sebastian Kehl nicht die einzige Option als Watzke-Nachfolger. So werden die Namen von Markus Krösche, Fredi Bobic oder auch Sven Mislintat gehandelt. Die Konkurrenz für Kehl ist in dieser Frage also nicht gerade klein.