Trotz noch laufender Saison läutet Borussia Dortmund bereits die Suche nach neuen Verpflichtungen für das kommende Sommertransferfenster ein. Die aktuell gut aufgelegten Leihspieler Ian Maatsen und Jadon Sancho sind wohl nicht zu finanzieren. Lediglich bei Sancho rechnet sich der BVB Chancen aus. Bei Sportdirektor Sebastian Kehl geht der Blick derweil nach Portugal.
Erst im vergangenen Sommer wechselte Alan Varela aus seiner argentinischen Heimat von den Boca Juniors zum FC Porto. In Portugal ist der 22-Jährige voll eingeschlagen und ist Stammspieler in der Elf von Trainer Sergio Conceicao. Nun hat ihn der BVB auf dem Radar.
Borussia Dortmund: BVB müsste tief in die Tasche greifen!
Nach Informationen der „Bild“ beobachtet Borussia Dortmund die Entwicklung von Varela. Er ist beim FC Porto auf der „Sechs“ gesetzt. Erst im letzten Sommer wechselte Varela für lediglich acht Millionen zum portugiesischen Top-Klub und unterschrieb dort einen Vertrag bis 2028. Seine festgeschriebene Ablösesumme liegt bei 70 Millionen Euro. In Portugal ist es allerdings üblich, dass die Vereine solch hohe Ablösesummen festlegen. Bezahlt werden diese aber kaum.
Nichtsdestotrotz könnte Varela zum Rekordtransfer von Borussia Dortmund werden. Varelas Marktwert wird aktuell auf rund 25 Millionen Euro (Quelle: Transfermarkt.de) geschätzt.
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Varela könnte der ideale Spielertyp für das System der Dortmunder sein. Der argentinische Nationalspieler ist ein klassischer Abräumer. Noch im vergangenen Sommer entschied sich der BVB auf dieser Position mit Edson Alvarez gegen eine Verpflichtung, nun will Dortmund das wohl nachholen.
BVB müsste Geld aus anderen Verkäufen generieren
Finanzierbar wäre ein solcher Transfer nur durch Verkäufe. Ein Abgangskandidat ist Salih Öczan. Der 26-Jährige steht in der Türkei hoch im Kurs: Galatasaray, Fenerbahce und Besiktas zeigen Interesse. Der BVB wäre bei einem passendem Angebot wohl gesprächsbereit.
Mit Porto steht Valera aktuell auf Tabellenplatz drei. Das würde maximal die Europa League Qualifikation bedeuten. Bei einem guten Saisonendspurt hätte der BVB einen Verhandlungsvorteil.