Sportlich haben Borussia Dortmund und Olympique Lyon nicht sonderlich viel gemeinsam – abgesehen vom Erfolg in den heimischen Ligen. Es sind die Transferverhandlungen um Lyons Ex-Starspieler Rayan Cherki, die beide Vereine während der vergangenen Saison hinweg in engen Kontakt treten ließen – mit ungutem Ende.
Am Ende wechselt Cherki zu Manchester City. Borussia Dortmund geht, abgesehen von wüsten Beschimpfungen durch Lyon-Boss John Textor, leer aus. Nun drehen die Dortmund-Fans den Spieß um, während in Lyon niemand mehr einen Grund zum Lachen haben dürfte.
Borussia Dortmund: Hohn und Spott für Lyons Zwangsabstieg
Der Traditionsverein und siebenfache französische Meister muss in die Ligue 2 zwangsabsteigen! Dieses Urteil fällte die französische Fußball-Finanzaufsicht (DNCG) am Dienstag (25. Juni). Der Grund: Verstöße gegen Finanzvorschriften und rund 500 Millionen Euro Schulden. Eine Katastrophe für Lyon, die sich als Sechstplatzierter der Ligue 1 eigentlich für den Europapokal qualifizieren konnten.
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Die Fans des BVB zeigen für dieses Schicksal nur wenig Mitleid. Auf Instagram und „X“ überwiegt Hohn und Spott. „Verdient! Das mit Cherki war bodenlos“, „Aber für Cherki Mondsummen verlangen. Hat sich ja gelohnt“, liest man unter verschiedenen Beiträgen zu dem Thema. Und auch der ganz spezielle Freund des BVB Textor kriegt einiges ab.
Fans lachen sich ins Fäustchen: „Was jetzt, John Textor?“
Dieser sprach im Winter noch von respektlosen Verhandlungen der Dortmunder und riet ihnen in privaten Chatnachrichten, sich „zu verpissen“. Kein Wunder also, dass BVB-Fans auf den Zwangsabstieg mit Kommentaren wie „Was jetzt, John Textor?“ oder „Beste Nachricht des Tages. Keinem gönne ich es mehr als John Textor“ reagieren.
Der Verein selber sprach in der offiziellen Pressemitteilung von einer „unverständlichen Entscheidung“ und will „umgehend Berufung einlegen“. Ob Lyon das gelingt, bleibt abzuwarten. In der Zwischenzeit gilt der Fokus von Borussia-Dortmund-Fans nach kurzer Schadenfreude wohl wieder voll der Klub-WM.