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Borussia Dortmund: Ex-Coach blickt auf BVB-Zeit zurück – „Erbärmliche Fehler“

Borussia Dortmund: Ex-Coach blickt auf BVB-Zeit zurück – „Erbärmliche Fehler“

Borussia-Dortmund-Favre
Erstmals nach seinem Aus äußert sich DIESER Ex-Trainer von Borussia Dortmund. Foto: imago images/Eibner

Seine Zeit bei Borussia Dortmund endete unrühmlich. Die Fans waren vom Trainer auch nicht komplett überzeugt.

Erstmals nach seinem Aus im Jahr 2020 äußert sich der ehemalige Coach von Borussia Dortmund. Er zeigt sich einsichtig. Gegen eine Kritik wehrt er sich dennoch.

Borussia Dortmund: Ex-BVB-Trainer meldet sich erstmals nach Aus

In Gladbach blühte er auf. In Nizza war er erfolgreich. 2016 kam Lucien Favre zum BVB. Nicht jeder Fan war vom Schweizer begeistert. Seine Zeit endete unrühmlich. Der BVB trennte sich nach der 1:5-Heimpleite im Dezember 2020 vom 64-Jährigen. Im Interview mit „L’Équipe“ bezeichnet Favre die Trennung als „Schade“.

Zur Pause stand es noch 1:1. Alles im Rahmen. Dann kam die fatale zweite Halbzeit. „Wir machten erbärmliche Fehler und es ging Schlag auf Schlag“, erinnert sich der Fußball-Fachmann. Danach folgte die Trennung. Insgesamt zeigte sich Favre mit seiner Zeit beim BVB zufrieden. „Wir haben uns dreimal für die Champions League qualifiziert, wurden zweimal Zweiter gegen die Bayern, die zu diesem Zeitpunkt unaufhaltsam waren.“

Favre wehrt sich gegen Kritik und will zurück

Während seiner Amtszeit hielt sich gerade eine Kritik vehement. Favre habe bei seiner Arbeit die Verteidigungslinie der Borussen stehts vernachlässigt. Favre wehrt sichgegen den Vorwurf deutlich: „Das stimmt nicht, ich habe mich immer dafür interessiert. Ich bin dafür bekannt, dass ich Mannschaften aufbaue, die sehr wenige Tore kassieren. Aber wir haben zu viele unnötige Tore kassiert.“

Seit seinem Aus in Dortmund ist der Taktikfuchs vereinslos. Das Taktikbrett an den Nagel hängen? Für Favre keine Option. „Irgendwann sitzt man zu Hause und merkt: Ich will zurück, ich brauche den Platz, ich muss gegen einen Ball treten, den Fußball riechen, das Adrenalin spüren“, sagte der Trainer der Nachrichtenagentur „Keystone-SDA“.

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Sein Alter sei kein Problem. „Ich fühle mich nach wie vor jung, und ich bin gesund. Ja, es geht mir richtig gut. Die Batterien sind aufgeladen. Ein paar Jahre lang bleibe ich noch im Geschäft.“ Zuletzt wurde er beim Premier-League Klub Crystal Palace und der Schweizer Nationalmannschaft gehandelt. Wann der Ex-BVB-Trainer letztendlich zurückkehrt, bleibt abzuwarten.