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BVB-Konkurrent jubelt! Schwarz-Gelb lässt sich perfekten Transfer durch die Finger gehen

Er hätte beim BVB eine große Lücke füllen können. Doch stattdessen muss Schwarz-Gelb zugucken, wie die Konkurrenz den Deal eintütet.

© IMAGO/Sven Simon

Jobe Bellingham: Der zweite Bellingham bei Borussia Dortmund

Donyell Malen im Winter abgegeben, Jamie Gittens verkauft, Julien Duranville lange verletzt, Cole Campbell steht vor einem Wechsel und Karim Adeyemi ist für die Flügel eingeplant – die wohl größte Baustelle des BVB sind mittlerweile die offensiven Flügel.

Über Jahre stand Borussia Dortmund für tolle Außenspieler – nicht zuletzt Gittens, Jadon Sancho, Christian Pulisic oder Ousmane Dembele sind hier zu nennen. Doch von diesen klassischen Eins-gegen-eins-Tempodribblern, die ein Spiel alleine entscheiden können, hat der BVB keine mehr. Und Möglichkeiten, dem entgegenzuwirken, lassen die Bosse ungenutzt. Johan Bakayoko ist das jüngste Beispiel dafür.

BVB-Flirt geht für Spottpreis zu RB

Seit über einem Jahr ist der Belgier mit Borussia Dortmund in Verbindung gesetzt worden, über ein Jahr soll der BVB laut übereinstimmenden Medienberichten um den Nationalspieler gebuhlt haben. Nur, um am Ende zurückzuziehen und den Spieler zur direkten Konkurrenz ziehen zu lassen.

Schnell, trickreich, dribbelstark – Bakayoko hat alles, was einen klassischen Flügelspieler auf europäischen Niveau ausmacht. Dazu verfügt er mit seinen 22 Jahren über eine Menge Potenzial und kann sich in den nächsten Jahren zu einem absoluten Top-Angreifer entwickeln.

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Doch es wird aus BVB-Sicht noch bitterer: Bakayoko wechselt für wohl weniger als 20 Millionen Euro zu RB Leipzig. Der Bundesligist hat den Transfer am Mittwoch (16. Juli) offiziell verkündet. Im Fußballjahr 2025 ist das ein sehr überschaubarer Preis – vor allem für einen Spieler, der in der Bundesliga gleich den Unterschied machen kann.

Bewusst abgewunken oder geschlafen?

Da stellt sich die Frage: Wieso hat der BVB nicht bei Bakayoko zugeschlagen und mit dem Belgier einen würdigen Gittens-Nachfolger verpflichtet? Weil Niko Kovac schlichtweg ohne Flügelstürmer plant? Oder weil die Borussen-Bosse bei Bakayoko trotz längeren Interesses zu langsam waren? Schließlich zeigt der Wechsel Bakayokos zu RB, dass er enormes Interesse an einem Bundesliga-Wechsel hatte.


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Zudem hätte der BVB mit dem internationalen Geschäft locken können. Leipzig hingegen spielt in der kommenden Saison gar nicht europäisch. Mit Bakayoko hat sich Schwarz-Gelb ein Top-Flügelspieler durch die Finger gehen lassen. Nun wird der Belgier gegen statt für die Westfalen für Wirbel sorgen.