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Borussia Dortmund: Emre Can mit Wutrede live im TV – „Sind rumgejoggt“

Das war nichts. Borussia Dortmund präsentiert sich in Kopenhagen von seiner schwachen Seite. Nach dem Spiel schimpft Emre Can drauf los.

Borussia Dortmund: Emre Can schreit über den Platz.
© IMAGO / Kirchner-Media

Borussia Dortmund

Diese Juwele wurden beim BVB zu Stars

Und schon wieder hagelt es Kritik aus den eigenen Reihen. Borussia Dortmund zeigt beim Gastspiel in Kopenhagen eine schwache Leistung. Am Ende ist der Punktverlust egal – man war ohnehin für das Achtelfinale qualifiziert.

Dennoch waren einige Stars nicht zufrieden mit ihrer Leistung. Die Kritik wurde erneut öffentlich kundgetan. Dieses Mal aber nicht von Mats Hummels, sondern von Emre Can. Der Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund ließ nach Abpfiff Dampf ab.

Borussia Dortmund: Can nicht einverstanden

Ein Tor von Thorgan Hazard – mehr brachte der BVB am Mittwochabend nicht zustande. Zwar gönnte Edin Terzic so manchem Spieler eine Pause, dennoch war die Leistung ausbaufähig. Besonders in der ersten Halbzeit wackelte die Defensive ein ums andere Mal.

Das fuchste auch Can, der bei DAZN anschließend eine kleine Wutrede hielt. Man sollte die Partie „so schnell wie möglich abhaken“, sagte der Nationalspieler. „Das war kein gutes Spiel heute von uns. Uns hat extrem die Intensität gefehlt – gegen und mit dem Ball“, kritisierte er.

Ausgerechnet Can meckert los

Doch das war noch nicht alles. „Wir sind rumgejoggt, sind rumgegangen und haben keine Intensität gehabt. Wir waren nicht giftig“, schimpft der 28-Jährige. „Du spielst hier Champions League. Es geht um viel Geld und jeder will sich zeigen. Das haben wir zu 100 Prozent nicht erfüllt.“

Kritik bei Borussia Dortmund ausgerechnet von Can. Der hatte jüngst noch betont, dass er die öffentliche Kritik von Mats Hummels nicht nachvollziehen könne. „Ich mach’s lieber intern“, hatte er noch vor wenigen Tagen erklärt. Jetzt folgt seine öffentliche Abrechnung.

Borussia Dortmund: So geht es weiter

Die Hummels-Diskussion hatte die Schlagzeilen bestimmt. Trainer Terzic hatte Zweifel beiseite gewischt, sagte, er sei froh, wenn Spieler auch mal dazwischen hauen – so lange man das „Wir“ in der Kritik benutze.


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In diesem Fall tat ihm auch Emre Can den Gefallen, der sich von der schwachen Leistung nicht ausnahm. Für Borussia Dortmund stehen bis zur WM-Pause jetzt noch drei Spiele an. Welches Gesicht wird man gegen Bochum, Wolfsburg und Gladbach zeigen?