Sein Start war holprig. Und auch drei Monate nach seiner Ankunft bei Borussia Dortmund ist Carney Chukwuemeka noch lange nicht bei seinem vollen Leistungsvermögen. Das bringt den BVB in die Bredouille.
Chukwuemeka kann glänzen, sein körperlicher Zustand bleibt aber ein Risikofaktor – und eine fixe Verpflichtung ist teuer. Trotzdem muss nun eine Entscheidung fallen. Die Tendenz: Der Mittelfeldmann muss Borussia Dortmund nach nur vier Monaten wieder verlassen.
Borussia Dortmund: Bleibt Chukwuemeka?
Dass er zocken kann, zeigt er immer wieder. Zur Wahrheit gehört aber auch: Carney Chukwuemeka bleibt eine Wundertüte. Seine Einsätze in Schwarzgelb enden stets nach allerhöchstens 70 Minuten. Viel öfter kommt er nur zu kurzen Auftritten oder muss sogar ganz geschont werden. Mangelnde Spielpraxis in der Vergangenheit und seine Verletzungsanfälligkeit bleiben ein Problem.
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In Top-Form kann er ein „Gamechanger“ sein, das weiß man auch beim BVB. Am liebsten würde man ihn behalten (hier mehr). Das Problem: Eine Entscheidung muss her – und das sehr bald. Noch vor der Klub-WM läuft die Deadline für Dortmunds Kaufoption aus. Will man die Chelsea-Leihe in eine fixe Verpflichtung verwandeln, muss man satte 35 Millionen Euro auf den Tisch legen. Ein Deal, nicht ohne eine gehörige Portion Risiko.
Zockt der BVB bei seinem Leih-Star?
Das Problem: Bei der Klub-WM könnte Borussia Dortmund dieses Geld durch sportlichen Erfolg zusammenkriegen. Das neue FIFA-Turnier aber kann man nicht abwarten – bis dahin ist die Vertragsklausel abgelaufen. Will er Chukwuemeka halten, muss Sebastian Kehl zocken. Das passt überhaupt nicht zum BVB-Weg. Deshalb stehen die Zeichen aktuell auf Abgang.
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Erst nachträglich wird man dann erfahren, ob die Entscheidung richtig war. Wenn Chukwuemeka wieder bei 100 Prozent ist, wäre er für die Dortmunder eine riesige Bereicherung. Wenn…