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André Schürrle nach Zeit bei Borussia Dortmund kritisch: „Beziehung zu Fans war nicht leicht, die Fans sind neidisch!“

André Schürrle nach Zeit bei Borussia Dortmund kritisch: „Beziehung zu Fans war nicht leicht, die Fans sind neidisch!“

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Bei Borussia Dortmund hatte André Schürrle zulezt zwei schwierige Jahre hinter sich. Foto: imago/DeFodi

Dortmund. 

Nach zwei Jahren bei Borussia Dortmund hat André Schürrle den BVB in diesem Sommer verlassen – zumindest vorerst. Für zwei Jahre ist der Angreifer an den FC Fulham ausgeliehen. Nun blickte der 27-Jährige auf seine Zeit bei Borussia Dortmund zurück – auch mit kritischen Tönen.

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„Wenn ich zurückblicke, hätte ich womöglich einige Dinge anders gemacht“, sagte André Schürrle der britischen Zeitung „The Sun“.

André Schürrle betrachtet Zeit bei Borussia Dortmund kritisch

Der Nationalspieler sprach zunächst über seinen Wechsel vom FC Chelsea zum VfL Wolfsburg im Februar 2015. „Vielleicht kam die Rückkehr nach Deutschland zu früh und ich hätte noch was bei Chelsea bleiben sollen“, so Schürrle.

Der Angreifer weiter: „Ich hatte mehrere Optionen und stand vor der Wahl: Entweder mache ich es oder ich lasse es sein. Ich habe mich für eine Rückkehr nach Deutschland entschieden, weil ich ein gutes Angebot von einem guten Club in Deutschland vorliegen hatte.

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Aber die Unterstützung, die ich hier in London von den Fans erhalten habe, war immer etwas ganz Besonderes. Das war etwas, worüber ich nachgedacht habe als ich mich für die Rückkehr nach London entschied.“

Schürrle kritisiert Fans

Mit den Fans bei Borussia Dortmund gab es hingegen zuletzt Probleme, meinte Schürrle. „Die Beziehung zwischen Fans und Spielern war in den vergangenen beiden Jahren nicht leicht“, so der Weltmeister von 2014.

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Schürrles Begründung: „Das hat in Deutschland mit Neid zu tun. Ausgenommen sind einzig die Hardcore-Fans, die stehen immer hinter ihrer Mannschaft. Es ist nicht einfach, speziell wenn du Nationalspieler bist, der vielleicht in der Vergangenheit große Leistungen gebracht hat, der aber aktuell seine Schwierigkeiten hat. Daher gehen die besten deutschen Spieler ins Ausland. Denn wenn du als Nationalspieler nicht bei den Bayern spielst und nicht immer gewinnst, wird es schwierig für dich.“

Schürrle: Weniger Druck bei Fulham

Bei Fulham soll für Schürrle nun alles anders werden: „Fulham war der erste Club, der mich wirklich haben wollte. Ich hatte auch ein paar andere Angebote, aber die Entscheidung war einfach für mich.“

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Schürrle weiß genau, was ihn am Club in Londons Westen so reizt: „Fulham ist gerade aufgestiegen und will ein spannendes Projekt starten. Wir haben nicht den Druck, dass wir auf jeden Fall in den Top-4 landen müssen. Unsere Fans erwarten einfach nur, dass wir uns den Allerwertesten aufreißen und um jeden Punkt kämpfen, damit wir die Klasse halten.“

André Schürrle – seine Karriere

  • 2009 – 2011 FSV Mainz 05
    Spiele: 68
    Tore: 20
  • 2011 – 2013 Bayer Leverkusen
    Spiele: 83
    Tore: 23
  • 2013 – 2015 FC Chelsea
    Spiele: 65
    Tore: 14
  • 2015 – 2016 VfL Wolfsburg
    Spiele: 63
    Tore: 13
  • 2016 – 2018 Borussia Dortmund
    Spiele: 51
    Tore: 8

(dhe)