Mit dem Luxus, bereits für das Achtelfinale qualifiziert zu sein, trat der FC Bayern München am Dienstagabend (24. Juni) deutscher Zeit gegen Benfica Lissabon an. Im letzten Spiel der Vorrunde wollte man den Gruppensieg perfekt machen. Um Kräfte zu schonen, rotierte Trainer Vincent Kompany dennoch kräftig.
Ein Vorhaben, das überhaupt nicht aufging. Die erste Halbzeit gegen Benfica Lissabon lief in großen Teilen am FC Bayern München vorbei. Trainer Kompany sah seinen Fehler ein und reagierte mit einer deutlichen Aktion.
Benfica Lissabon ärgert Bayern München
Nein, auch beim dritten Gruppenspiel spiegelten die äußeren Umstände nicht wider, dass auf dem Feld angeblich eine Weltmeisterschaft stattfindet. Auch im Bank of America Stadion blieben trotz Präsenz des deutschen Rekordmeisters tausende Plätze leer. Und auch dem Platz war von Hochgeschwindigkeits-Fußball keine Spur.
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Im Vergleich zum Duell mit den Boca Juniors hatte FCB-Coach Kompany ordentlich durchgetauscht. Gleich sieben neue Spieler standen in der Startelf, darunter Spieler wie Leroy Sane oder Sascha Boey.
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Das und die Hitze trugen wohl zu einer schwachen ersten Halbzeit bei. Bayern München kam gegen Benfica Lissabon kaum zu Chancen, stattdessen traf Andreas Schjelderup zur Pausenführung für die Portugiesen.
Kompany reagiert resolut
Kompany hatte genug gesehen. Und deutlicher als mit dem Dreifach-Wechsel, den er zu Wiederanpfiff vollzog, konnte er das nicht untermauern. Der Bayern-Coach brachte mit Harry Kane, Joshua Kimmich und Michael Olise seine wohl drei besten und wichtigsten Spieler auf einen Schlag.
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Ein drastischer Schritt, aber auch ein klares Zeichen an die Mannschaft: Wir wollen den Gruppensieg. Sicher hätte er seine größten Asse mit Blick auf die K.o.-Phase lieber ganz geschont. Doch der bis dahin schwache Auftritt ließ ihm keine Wahl. Anschließend vollzog er dann auch noch die Wechsel vier und fünf relativ schnell. Auch Star-Zugang Jonathan Tah und Konrad Laimer kamen bei Benfica Lissabon gegen Bayern München zeitnah in die Partie. Nach 62 Minuten hatte Kompany sein Wechselkontingent verbraucht.