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Zoo in NRW: Tiger greift Pflegerin an – Kollege muss alles mit ansehen

In einem Zoo in NRW wurde eine Pflegerin von einem Tiger angegriffen. Jetzt spricht der Tierpark-Chef über das Horror-Szenario.

© IMAGO/Panama Pictures

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Ein Job als Tierpfleger oder Tierpflegerin in einem Zoo in NRW klingt spannend. Dass dieser Beruf nicht ungefährlich ist, dürfte aber spätestens jetzt vielen klargeworden sein. Denn im Tierpark Nadermann in Delbrück kam es am Montag (12. Mai) zu einem absoluten Horror-Szenario.

Dort wurde eine 33-jährige Pflegerin von einem Tiger angegriffen. Das Tier biss ihr in die Schulter und die Frau wurde schwer verletzt. Sie kam kurz darauf in eine Klinik (>>> hier mehr dazu erfahren). Jetzt spricht der Tierpark-Chef über die schrecklichen Szenen, die er selbst mit ansehen musste.

Zoo NRW: Tierpark-Chef muss alles mit ansehen

„Ich war selbst zufälligerweise vor dem Gehege und habe das gesehen“, wird Tierpark-Chef Christoph Nadermann vom „WDR“ zitiert. Der Angriff habe laut seiner Aussage „etwa vier bis fünf Sekunden gedauert“.

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Er stelle sich jetzt die Frage, ob in diesem Fall alle Sicherheitsmaßnehmen angewandt wurden. „Nein, können sie nicht – sonst hätte das nicht passieren können“, kommt er zu dem Entschluss. Der Tiger aus dem Zoo NRW soll sich selbst vermutlich aufgrund der Schreie erschrocken haben und sei daraufhin weggelaufen. Doch hat der Angriff auf die Pflegerin Konsequenzen?

Hat der Angriff Konsequenzen für den Tiger?

Gegenüber „wa.de“ stellt Nadermann klar: Der Tiger aus dem Zoo in NRW wird nicht getötet. „Trauriges menschliches Versagen ist schuld an der Situation, das Tier hat lediglich spielerisch und instinktiv gehandelt“, erklärt er.


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Laut „WDR“ sei die Pflegerin vor dem Vorfall abgelenkt gewesen. In einem solchen Fall solle man das Gehege laut Protokoll des Zoos in NRW gar nicht erst betreten. Dieser Angriff dürfte das jetzt noch einmal untermauern und aufzeigen, wie gefährlich es werden kann. Denn auch wenn Tiger beeindruckend oder gar niedlich aussehen, sind sie immer noch Raubtiere.