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Zoo in NRW schockt seine Fans – dieser Anblick ist nichts für schwache Nerven

Diese Bilder aus dem Allwetterzoo Münster lassen das Blut in den Adern vieler Besucher gefrieren. Dabei will der NRW-Zoo sich eigentlich feiern.

© imago images/Schöning

Diese fünf Tierarten in der Zoom Erlebniswelt sind bedroht

Einige Tierarten, die man in der Zoom Erlebniswelt sehen kann, sind in ihrer freien Wildbahn selten geworden. Im Video zeigen wir sechs der seltensten Tierarten, die der Zoo beherbergt.

Mein lieber Scholli! Auf diese Bilder aus dem Zoo Münster (NRW) waren am Sonntag (20. August) nicht alle Fans gefasst. Eigentlich wollten die Tierpfleger einen Zuchterfolg feiern.

Doch der Anblick des frischgeschlüpften Nachwuchses und insbesondere die Nahaufnahme eines ausgewachsenen Exemplars, lassen viele erschaudern. Sie hoffen darauf, dass der NRW-Zoo seiner Aufsichtspflicht sehr gut nachkommt.

+++ Zoo Münster wehrt sich gegen Kritik! Tiere seien qualvoll gestorben – es wäre nicht das erste Mal +++

Zoo in NRW: Zuchterfolg mit Drama

Es ist bereits der zweite Zuchterfolg bei der Deserta-Tarantel nach 2021. Doch in diesem Fall war es besonders herausfordernd. Denn nach Angaben des Allwetterzoos Münster ist das Muttertier nach Ablegen der Eier aus bisher unbekannten Gründen verstorben. Deshalb mussten die Tierpfleger in diesem Fall nachhelfen. „Denn normalerweise öffnet das Muttertier mit seinem Mundwerkzeug den Kokon und ermöglicht so dem Nachwuchs aus dem Kokon herauszukommen.“

Apropos Mundwerkzeug. Wie eine Nahaufnahme der Wolfsspinnen-Art (vier Zentimeter Körperlänge und zwölf Zentimeter Beinspannweite) zeigt, ist dieses besonders mächtig. Deshalb gehört sie in ihrem natürlichen Habitat (Nordteil der Insel Insel Deserta Grande bei Madeira) zu den Tieren am obersten Ende der Nahrungskette. Viele Zoo-Fans zeigen sich erleichtert, dass diese gewaltige Spinne bei uns nicht in natürlicher Umgebung vorkommt.

„Möchte ich nicht begegnen“

„Oh nee…nix für mich“, schreibt etwa ein Besucher. Eine andere lobt immerhin die „süßen Augen“, stellt aber klar: „Begegnen möchte man der trotzdem nicht.“ Genau deswegen appelliert ein anderer Besucher an die Tierpfleger, die Spinnen nicht aus den Augen zu lassen. Doch nicht alle leiden an der weit verbreiteten Spinnenangst (Arachnophobie), wie dieser Kommentar zeigt: „Fantastische Lebewesen! Ich verstehe gar nicht warum so viele Menschen Angst vor Spinnen haben.“


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Fest steht, dass der Zuchterfolg für die Tierart von großer Bedeutung ist. Denn der Bestand ist nach Angaben des NRW-Zoos in den vergangenen Jahrzehnten dramatisch zurückgegangen, „da ein sich explosionsartig vermehrendes Glanzgras die letzten Rückzugsorte der Tarantel gefährdet“. Deshalb sollen auf der Heimatinsel lediglich noch 4.000 Exemplare leben. Das sei sehr wenig für eine Spinnenart. Deshalb wünschen die Besucher dem Allwetterzoo Münster viel Erfolg bei der Zucht – mit einer Einschränkung: „Solange ich die Spinnen nicht in meiner Wohnung habe.“