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Wetter in NRW: Experte sieht unglaubliches Phänomen aufziehen – „Anomalie“

Das Wetter in NRW hat es aktuell richtig in sich! Die nächsten Tage werden nochmal wild. Und vom Schnee wohl nicht mehr viel übrig bleiben.

Wetter in NRW
© IMAGO/ITAR-TASS

Wetter: So entsteht eine Wettervorhersage

Was für ein irres Spiel vom Wetter in NRW! Mal schneit es, mal nicht, dann ist es kalt, um dann wieder wärmer zu werden. Selbst Experten sind überrascht! Und jetzt wird es richtig wild – und erste Fragen kommen schon auf, ob es das bereits mit dem Winter schon war. Kein Witz: Ab dem zweiten Advent (Sonntag, 10. Dezember) soll es richtig mild werden. Fast schon frühlingshaft!

Diplom-Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ sagt klipp und klar: „Phasenweise kann es im Westen bis zu 15 Grad warm werden. Es ist eine Anomalie im Vergleich zum Mittel der letzten Jahrzehnte. Es ist wärmer als sonst. Ganz Deutschland mit Ausnahme vom Nordosten bekommt Wärme ab.“ Das Wetter in NRW macht also, was es will…

Wetter in NRW: Experte sieht unglaubliches Phänomen aufziehen

Doch heißt das gleich, dass man die Winterjacke, die Handschuhe und den Schal wieder im Schrank verstauen kann? Mitnichten! Experte Jung fährt fort: „Es setzt sich Tauwetter durch, zum Teil auch in höheren Lagen. Es wird gespült, mit Wärme, Regen und Wind – ein richtiger Spülgang für den Schnee.“ Dann warnt er: „Es droht auch Hochwasser. Ab dem 3. Advent wird fast überall ein steigender Pegel erwartet. Das macht es gefährlich.“

Es sei bereits am Dienstag (5. Dezember) etwas wärmer als an den Vortagen gewesen. Zum 2. Advent wird es schon deutlich milder, so Jung: „Nach den neuesten Berechnungen ist die kalte Höhenluft weg. Es ist viel Wind im Spiel, und mit ihm kommen die milderen Luftmassen von Westen aus zu uns nach Deutschland.“

Wetter in NRW mit „Anomalie“

Am Nikolaus-Tag (6. Dezember) bleibt es schmuddelig und nass-kalt, die Temperaturen klettern auf bis zu vier Grad. Neuer Schneefall ist eher nicht zu erwarten, so Jung. „Der Donnerstag (7. Dezember) bringt wieder schöneres Wetter, teilweise sogar Sonnenschein und bis zu 5 Grad. Es bleibt kalt, aber deutlich milder als noch am Wochenende.“


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Am Freitag (8. Dezember) werde es schon windiger – und noch wärmer. „Der Wind bringt uns Wärme aus dem Westen und Temperaturen bis zu acht Grad. Das lässt den Schnee schmelzen. Trotzdem muss man aufpassen, weil der Boden noch kalt ist und Regen dort sofort gefriert. Am Wochenende könnte es dann richtig dicke kommen – mit Temperaturen von bis zu zwölf Grad. „Da ist richtiges Tauwetter angesagt“, so Experte Jung. Mal sehen, wie lange das letztlich anhält…