Der Mittwoch (17. Januar) ist rum und damit sind auch die stärksten Schneefelder über NRW hinweggezogen. Trotzdem gibt es noch keine Entwarnung! Das Wetter kann auch ohne Neuschnee für glatte Straßen und Bodenfrost sorgen.
Seit der Nacht auf Donnerstag sind die auf den Autobahnen feststeckenden Lkw der Beweis dafür. „Es ist noch nicht vorbei!“, sagt Wetter-Experte Dominik Jung von „wetter.net“. Denn NRW stehen noch harte Zeiten bevor.
Wetter in NRW: Glättegefahr!
Was haben Schule, Flughäfen und die Bahn in NRW gemeinsam? Hier fällt zurzeit vieles flach. Seit der heftigen Schneefälle am Mittwoch konnten viele Flüge nicht starten, Bahnen nicht rechtzeitig abfahren und auch der Unterricht fällt an manchen Schulen aus.
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Am Donnerstagmorgen beherrschen vor allem Verkehrsbehinderungen die Autobahnen in NRW. Zudem hat es in den vergangenen Stunden zahlreiche wetterbedingte Autounfälle gegeben. Aktuelles zur Schneelage in NRW erfährst du >>hier in unserem Unwetter-Blog.
Das Problem ist nämlich nicht länger der Neuschnee, sondern der, der bereits festgefroren ist. Der sorgt nämlich für glatte Straßen. So kommen zum Beispiel die schweren Lkws auf den Autobahnen kaum vom Fleck. Und wenn man sich die Temperaturen der nächsten Nächte mal genauer ansieht, dann könnte einem da angst und bange werden.
Es wird bitterkalt
Wo noch Schnee liegt, wird es in den kommenden Nächten genauso wie in der vergangenen, sehr kalt werden. Und genau diese Kälte hält sich natürlich auch am Morgen. Am Donnerstag (18. Januar) sorgt sie für glatte Straßen, Unfälle und Staus. Und jetzt sieht Diplom-Meteorologe Jung weitere Kälte-Hammer voraus.
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„Da kommen noch ein paar kalte Nächte auf viele Regionen in Deutschland zu.“ Schon auf den Freitag stehen Minustemperaturen an, die laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) in Hochlagen und im Bergland auf bis zu minus zehn Grad herabsinken können. Neben neuen Schneefällen im Süden des Landes drohen somit verbreitet Dauerfrost und Glätte.
Wetter in NRW: Dann ist es wirklich vorbei
Bis zum Wochenende bleiben die nächtlichen Temperaturen weit im Minusbereich, nur tagsüber können sie vereinzelt über den Gefrierpunkt klettern. Doch „das Tauwetter kommt“, beruhigt der Experte. Denn am Sonntag wird es sowohl tagsüber als auch nachts nicht mehr überfrieren. Mit bis zu acht Grad und maximal Minus einem Grad im Bergland ist das Winter-Wetter in NRW endgültig vorbei – vorerst.
Mehr Wetter-News von Dominik Jung gibt es im YouTube-Kanal von „wetter.net“.