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NRW-Tierheim erhält Schuhkarton – der Inhalt macht die Mitarbeiter tief betroffen

Nun hat ein NRW-Tierheim abermals einen mysteriösen Schuhkarton übergeben bekommen. Was die Mitarbeiter darin entdecken, macht traurig.

© IMAGO/Design Pics

Das ist das Tierheim Essen

Das Tierheim Essen bietet herrenlosen Hunden, Katzen, Kleintieren, Schlangen und Schildkröten ein Zuhause. Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer kümmern sich um die Tiere in Not.

Auch bei den derzeitigen Minus-Graden reißen die Tierfunde auf NRW’s Straßen nicht ab. Die winterlichen Temperaturen sind für Vierbeiner aber alles andere als ungefährlich – deswegen können Tierfreunde nur hoffen, dass ausgesetzte Tiere schnell gefunden werden.

Hin und wieder werden beim Tierheim aber auch mysteriöse Boxen und Kartons abgegeben, deren Inhalt sich erst beim Abheben des Deckels offenbart. Solch eine Erfahrung musste jetzt auch das Tierheim Düsseldorf (NRW) abermals machen. Doch als sie in den Schuhkarton blicken, traf sie fast der Schlag!

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Tierheim in NRW tief erschüttert

Denn dicht aneinander gekuschelt im Streu lagen fünf kleine Kaninchenbabys. Zuvor sollen sie laut Tierheim ihrer Mutter regelrecht „entrissen“ worden sein. „Die Kleinen sind erst knapp eine Woche alt und müssen jetzt ohne ihre Mutti klar kommen. Kurz vorher scheinen sie noch gesäugt worden zu sein, daher liegt die Vermutung nahe, dass man sich auf diese herzlose Weise dem ungewollten Nachwuchs entledigt hat“, werden die Mitarbeiter deutlich.


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Für die fünf kleinen Racker ein alles andere als guter Start ins Leben, denn sie müssen jetzt unter erschwerten Bedingungen groß werden. „Auch das Muttertier wird durch den Verlust ihrer Babys nicht nur psychischen Stress haben, sondern auch unter Milchstau leiden“, zeigt das Tierheim Düsseldorf die erschütternden Folgen für die Kaninchenfamilie auf.

NRW-Tierheim mit klarer Ansage

„Wir haben dafür keine Worte!“, machen die Mitarbeiter ihr Entsetzen über die Entdeckung der Tierbabys im Schuhkarton klar. „Es hätte auch eine gesunde Lösung für die Kaninchenbabys und die Mutti geben können, wenn man sich mit diesem Problem ehrlich an uns gewandt hätte.“


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Nun müssen die Tierbabys und das NRW-Tierheim mit den Konsequenzen dieser scheinbar unüberlegten Aktion des Besitzers leben. Eine Kleintierpflegerin hat sich den Kleinen aber bereits angenommen und hofft darauf, sie aufpäppeln zu können. Bleibt zu hoffen, dass sie auch über den Verlust ihrer Mutter schnell hinwegkommen werden.