Wer in einem Tierheim in NRW arbeitet, braucht ein dickes Fell. Mitarbeiter müssen sich dort regelmäßig mit den traurigen Schicksalsschlägen ihrer Schützlinge befassen – und die sind manchmal nicht ohne.
Das beweist jetzt auch das Tierheim Bergheim und berichtet in den sozialen Medien von dramatischen Szenen, die vielen Tierliebhabern ans Herz gehen dürften.
NRW-Tierheim berichtet von „Rettung in letzter Sekunde“
„Rettung in letzter Sekunde! Diese junge Krähe wurde gestern von einem 30 Meter hohen Strommast gerettet und zu uns gebracht“, berichtet das Tierheim in NRW in einem Facebook-Post. Passanten sollen gesehen haben, wie das Tier kopfüber in „schwindelnder Höhe“ baumelte.
+++ Passend dazu: NRW: Tierheim-Pfleger blicken auf Beine von Hund – sie wissen direkt Bescheid +++
Nach diesem Schreckens-Szenario wurde Hilfe geholt: Der Mast wurde erklommen und die Krähe befreit. Als das Tier im Tierheim in NRW ankam, seien die Füße aber immer noch in einem blauen Tau eingeschnürt gewesen. „Wahrscheinlich war dieses zum Nestbau verwendet worden und hatte sich total verknotet“, munkeln die Mitarbeiter.
+++ Auch interessant: NRW: Tierheim-Hund hat keinen Bock auf Menschen – was dann im Zwinger passiert, rührt zu Tränen +++
Mitarbeiter haben unschönen Verdacht
Sie haben den Vogel daraufhin von den Schnüren befreit, doch dann kam den Mitarbeitern des Tierheims in NRW ein bitterer Verdacht auf. „Das Bein schien gebrochen oder ausgekugelt zu sein“, heißt es in dem Post. Deshalb habe man die Krähe sofort zu einer Vogel-Fachtierärztin gebracht. Die Mitarbeiter „hoffen sehr, dass sie ihr noch helfen kann“.
Hier mehr lesen:
Unter dem Post des Tierheims in NRW kommentieren zahlreiche Tierliebhaber: „Hoffentlich kann man das Beinchen retten“, „Daumen sind gedrückt“ und „Wie schön, dass sich gekümmert wird und es nicht bei ‚es ist ja nur eine Krähe‘ endet!“ Ob der Vogel sich von den dramatischen Szenen wieder vollständig erholt, bleibt allerdings abzuwarten.