Veröffentlicht inRegion

Tierheim in NRW: Paar steht mit Karton vor dem Tor – der Inhalt wirft Fragen auf

Plötzlich steht da ein Paar vor dem Tierheim in NRW mit einem Karton mit mysteriösem Inhalt. Doch die Pfleger wissen sofort Bescheid.

© imago/Westend61

Unterstützt das Tierheim in eurer Stadt

Was für ein irrer Fund in NRW! Bei dem Anblick dieses kleinen Tieres war ein Paar komplett verwirrt. Was hatte es da nur vor sich? Doch schnell rückte diese Frage an zweite Stelle, denn viel wichtiger war es, dem armen kleinen Wesen zu helfen und es vor dem sicheren Tod zu retten.

Und so führte der Weg gleich ins nächste Tierheim in NRW. Dort angekommen sorgten die Pfleger schnell für Wärme, Futter und artgerechte Pflege – und klärten auch das Mysterium um den Findling auf.

Tierheim in NRW bekommt überraschenden Besuch

„Tierschutz beginnt mit einem Karton – und der Frage: ‚Wir haben, glaub ich, einen Otter gefunden. Oder doch ein Frettchen?‘“ Beim Tierheim in Aachen ging am ersten Maiwochenende drüber und drunter. Am Sonntag (4. Mai) stand unerwartet ein junges Paar „unsicher, aber entschlossen. In ihren Händen: ein kleiner, zitternder Körper, sorgsam in einem Karton gebettet.“


Auch interessant: Tierheim NRW: Hund erholt sich von Operation – plötzlich rufen Mitarbeiter um Hilfe


Das Paar hatte keine Ahnung, welches Tier es da gefunden hatte. Doch ein Otter oder Frettchen war es nicht, wie die Mitarbeiter schnell feststellen konnten. Tatsächlich handelte es sich um ein Marderbaby, „unterkühlt, allein und ganz sicher in Not“.

Tierheim in NRW kümmert sich auch um Wildtiere

Das Problem: „Als Tierschutzverein dürfen wir Wildtiere nur kurzfristig aufnehmen und an geeignete, fachkundige Stellen weitergeben“. Doch das hielt die Pfleger nicht davon ab, sich mit so viel Engagement und Herzblut wie nur irgend möglich, um den wilden Racker zu kümmern. Und das ausgerechnet an einem Sonntag.


Mehr Themen:


Nach zahlreichen Telefonaten, Hürden und dem Kümmern um das Marderbaby konnte die passende Pflegestelle gefunden werden. „Es war ‚nur‘ ein Marder. Doch sein Leben zählt – genau wie jedes andere.“ Für die Pfleger macht es keinen Unterschied – sie geben einfach alles für das Tierbaby.

„Denn Tierschutz heißt, auch für die Kleinen da zu sein. Für die Wilden. Für die, die keine Stimme haben. Tierschutz ist nicht immer laut. Nicht immer planbar. Aber immer da – wenn es wirklich zählt.“ Und so geht auch noch einmal an Dank raus an das aufmerksame, mutige Pärchen, an das einsatzbereite Team und die hilfsbereite Pflegestelle.