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Tierheim in NRW: Katze versteckt sich vor Pflegern – der Grund ist traurig

Traurige Geschichte aus dem Tierheim Moers (NRW)! Einem Kater scheint es alles andere als gut zu gehen. Was musste er vorher erleben?

© IMAGO/Panthermedia

Das ist das Tierheim Essen

Das Tierheim Essen bietet herrenlosen Hunden, Katzen, Kleintieren, Schlangen und Schildkröten ein Zuhause. Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer kümmern sich um die Tiere in Not.

Die Pfleger des Tierheim Moers (NRW) haben schon so einige traurige Tierschicksale miterlebt – der Fall von Katze Mr. Krabs macht allerdings besonders betroffen.

Was hat der Vorbesitzer dieser Katze nur angetan? Diese Frage stellt sich das Tierheim Moers (NRW). Eine Antwort wird es vielleicht nie geben…

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Tierheim in NRW: Kater versteckt sich hinter Katzenklo

Auf seiner Facebook-Seite berichtet das Tierheim von dem traurigen Schicksal von Kater Mr. Krabs. Sie tauften ihn liebevoll „den Kater mit den Scherenpfoten“. Doch hinter dem eigentlich ganz niedlichen Namen steckt eine traurige Geschichte. Der Vierbeiner ist sogar so verängstigt, dass er sich versteckt!

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„Vier Jahre alt und sehr verschüchtert ist der sensible Mr. Krabs. Nicht einmal in sein kuscheliges Bettchen mochte er sich in den ersten Tagen bei uns legen – hat sich stattdessen ganz klein hinter der Katzentoilette versteckt“, berichtet das Tierheim in dem Social-Media-Post.

Kater war weder geimpft noch kastriert

„Dass er in seinem vorherigen Zuhause irgendwie ‚so nebenher‘ lief, zeigte sich nicht nur daran, dass Mr. Krabs weder geimpft noch kastriert war, sondern auch an seinen Pfoten. Er hat eine Hyperkeratose, die seinen Vorbesitzern nicht aufgefallen war. Eine Hyperkeratose führt zu einer vermehrten Hornhautbildung an den Ballen. In Mr. Krabs Fall konnten wir erst mal nicht einordnen, ob er zu lange und eingewachsene Krallen hat oder sehr lange Hornhautwucherungen.“

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Inzwischen ist Mr. Krabs kastriert und geimpft und hatte eine „ausgiebige Pediküre“, wie es heißt. Ein zusätzliches Blutbild lasse darauf schließen, dass seine Hyperkeratose genetisch bedingt ist.

Mr. Krabs wünscht sich ein neues Zuhause

„Nachdem nun alle überschüssige Hornhaut entfernt ist, kann man mit guter Pflege dieses Krankheitsbild gut unter Kontrolle halten. Mr. Krabs bekommt nun regelmäßig eine Pfötchenmassage mit Vaseline und natürlich muss man künftig handeln, bevor die Hornhaut sich derart verselbstständigt, wie es bei der Ankunft bei uns war.“


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Mr. Krabs wird als lieb beschrieben. Die zusätzliche Pflege können auch in Kuscheleinheiten eingebunden werden. Bisher lebte Mr. Krabs als Einzelkatze in der Wohnung. Jeder Mitbewohner in seinem Raum würde ihn zurzeit „verunsichern“, wie es heißt. Ein abgesicherter Balkon in der Wohnung bei seinen künftigen Besitzern wäre wünschenswert. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass Mr. Krabs tatsächlich schon bald ein neues Zuhause findet.