Immer wieder müssen sich Anwohner im Ruhrgebiet von beliebten Traditionsbetrieben verabschieden. Nun geht es auch ihn an den Kragen und diese Entscheidung ist der Inhaberin keinesfalls leicht gefallen. Kunden können nun ein letztes Mal ordentlich abstauben, bevor der Laden die Schotten endgültig dicht macht, berichtet die „WAZ“.
Ruhrgebiet: Schlussstrich war absehbar
30 Jahre lang hat diese Videothek in Bottrop unzählige Kunden empfangen und Groß und Klein verschiedene Filme in verschiedenen Genres näher gebracht. Ob Action, Fantasy oder historische Stücke – im „Odeon-Video-Center“ war für ziemlich jeden etwas dabei. Doch nun muss der Traditionsbetrieb endgültig die Reißleine ziehen und wird seine Türen schon bald für immer schließen. Film-Fans müssen besonders stark sein, denn der Betrieb in Bottrop war einer der wenigen Videotheken in ganz Deutschland, die der sinkenden Nachfrage bislang noch trotzen konnten.
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Wer heutzutage die neusten Filme sehen möchte, der kann diese problemlos auf Netflix, Amazon-Prime und Co. streamen, ohne einen Fuß vor die Tür setzen zu müssen. „Die Streaming-Dienste entpuppen sich als harte Konkurrenz und schließlich als Totengräber für die Videotheken“, heißt es in einem Bericht der „WAZ“. Bis es allerdings so weit ist, können Kunden noch den ein oder anderen Film zum Schnäppchenpreis als Andenken mit nach Hause nehmen.
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„Ab einem Einkaufswert von 30 Euro erhalten Kunden einen Rabatt von zehn Prozent. Ab 50 Euro sind es 15 Prozent, ab 75 Euro 20 Prozent und ab 100 Euro sogar 25 Prozent“, berichtet die „WAZ“ weiter. Innerhalb der nächsten Wochen müssen nämlich alle Spiele und Filme raus.
Alle weiteren Informationen dazu, wann die Videothek im Ruhrgebiet endgültig schließt, kannst du in diesem Artikel der „WAZ“ nachlesen.