Viele Menschen im Ruhrgebiet waren schon bei ihm zu Gast, genossen in seinen diversen Lokalen einen schönen Tag oder Abend. Die Rede ist von Uwe Suberg. Der Gastronom betreibt sechs Restaurants im Ruhrgebiet, genauer in Recklinghausen, Dattel und Marl.
Doch könnten die Ruhrpott-Städte bald um mehrere Lokale ärmer sein? Wie jetzt bekannt wurde, hat Suberg Insolvenz angemeldet. Seine Restaurant-Kette „Noah’s & Zoe’s Place“ und der Gastronomiebetrieb des „the italian“ stehen auf dem Spiel.
Ruhrgebiet: Gastronom gesteht Insolvenz
In den sozialen Medien wie Instagram und Facebook spricht Uwe Suberg selbst Klartext, hat das Insolvenzverfahren in Beiträgen öffentlich gemacht. „Liebe ‚the italian‘ Freunde, leider müssen wir euch mitteilen, dass wir für unser beliebtes und sehr gut funktionierendes ‚the italian‘ in Recklinghausen vorläufige Insolvenz angemeldet haben“, heißt es auf dem Account des Lokals auf dem Recklinghäuser Altstadtmarkt.
Grund für den Schritt ist die Insolvenz der Restaurants der Kette „Noah’s & Zoe’s Place“, „und der Gruppenzugehörigkeit der Betriebe“, wie es weiter heißt. Für Gäste und Fans der Gastronomiebetriebe gibt es dennoch gute Neuigkeiten, den laut des Statements bleiben alle Lokale wie bisher geöffnet. „Wir garantieren euch, dass sowohl die Qualität der Speisen und Getränke sowie die Freundlichkeit der Mitarbeiter nicht unter der Situation leiden werden.“
Wie „Radio Vest“ berichtet, sind auch die Löhne aller 160 Angestellten für die nächsten Monate gesichert, nach außen wird also erst einmal alles normal weiterlaufen.
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Ruhrgebiet: „Nicht mehr zeitgemäß“
„Bitte bleibt uns treu, besucht uns weiter und lasst uns zeigen, dass es sich lohnt, um das ‚the italian‘ zu kämpfen“, so die abschließende Bitte in dem Beitrag. Zumindest, was das „Noah’s & Zoe’s Place“ betrifft, reagieren potentielle Gäste auf Facebook gespalten.
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In einer Recklinghäuser-Facebookgruppe kritisiert etwa jemand: „Das Konzept von Noahs halte ich für nicht mehr zeitgemäß. Aufgewärmte Fertigkost aus aller Herren Ländern relativ teuer von schlecht ausgebildetem Personal zu verkaufen funktioniert nicht mehr. Kleine Karten mit frischen Gerichten möchte der Gast heute.“ Gleichzeitig gibt es aber auch lobende Worte für Gastronom Suberg: „Respekt vor Herrn Suberg. In seinem Alter noch 6 Betriebe zu eröffnen. Er setzte auf Standorte , an denen schon mehrere Gastronomen gescheitert waren.“ Ein anderer findet: „Sehr schade, in der Hoffnung, dass alles gut wird. Gerade für Recklinghausen mit der wunderschönen Altstadt gehört die tolle Gastronomie mit dazu und belebt die Stadt.“