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Ruhrgebiet: Hundesteuer sprengt HIER alle Ketten – es ist nicht Essen

Wer einen Hund besitzt, muss in Deutschland eine Steuer entrichten. Vor allem eine Stadt im Ruhrgebiet lässt es da richtig krachen.

Ruhrgebiet
© IMAGO/Harald Dostal

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Teures Vergnügen! Wer einen Hund hat, weiß natürlich, dass man eine Steuer auf diesen Besitz entrichten muss. Einkassieren tut das die jeweilige Kommune, in der man mit dem Vierbeiner lebt. Und die Städte und Gemeinden geizen da nicht, ganz im Gegenteil: Für sie ist die Hundesteuer eine wichtige, weil hohe Einnahmequelle.

Das „Hundemagazin“ hat sich die Hundesteuer-Sätze verschiedener Kommunen genauer angesehen. Eines vorweg: Wer einen Vierbeiner hat, zahlt mal mehr, mal weniger – es kommt schlicht und ergreifend darauf an, wo man lebt! Das gilt erst recht im Ruhrgebiet. Im Pott sind nämlich die Steuern für Hunde gänzlich unterschiedlich.

Ruhrgebiet: Hundesteuer sprengt HIER alle Ketten

Das Fachmagazin hat die Hundesteuerdaten aus 395 deutschen Städten mit über 30.000 Einwohnern analysiert. Grundlage waren die Hundesteuersätze aus den Jahren 2024 und 2025. Das Ergebnis sind drastische Steuerunterschiede von Kommune zu Kommune – und deutliche Erhöhungen in einigen Städten. Deutschlandweit belegt Mainz Platz 1, ist damit die teuerste Hundesteuer-Stadt der Bundesrepublik.

Satte 186 Euro pro Jahr muss man der Stadt überweisen – und das nur, weil man einen Hund hat. Die teuerste Stadt im Ruhrgebiet, sogar in ganz NRW, ist nicht etwa Essen, Düsseldorf oder eine Stadt im Sauerland. Hagen macht da das Rennen, belegt sogar in ganz Deutschland einen „stolzen“ zweiten Platz. Hier muss man 180 Euro Hundesteuer zahlen.

Viele NRW-Städte erhöhen Hundesteuer

Wiesbaden liegt übrigens gleichauf. Wie krass die Unterschiede sind, wird an Ahlen deutlich. Dort zahlt man nämlich als Besitzer einer Fellnase genau null Euro an Steuern! Generell müssen Hundefreunde in NRW mehr zahlen als noch 2024. So erhöhte die Stadt Bocholt den Hundesteuersatz um satte 100 Prozent, also von zuvor 42 Euro auf jetzt 84 Euro.


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Auch in Gütersloh in Ostwestfalen zahlt man mehr – von 70 Euro ging es rauf auf 120 Euro, eine Steigerung also von 71 Prozent. Immerhin gibt es auch frohe Kunde: So senkte die NRW-Stadt Lage in Ostwestfalen-Lippe die Hundesteuer von 120 Euro auf 75 Euro. In Zeiten von klammen Kommunenkassen ein seltenes Zeichen…