Das Ruhrgebiet ist bekannt für seinen Wandel: Früher Zechen und Stahlwerke, heute Trend-Marken und Lifestyle. Doch selbst in dieser dynamischen Region bleiben Unternehmen nicht vor Herausforderungen verschont.
Eine beliebte Schuhmarke für junge Kundinnen, die auch im Ruhrgebiet viele Fans hat, steht aktuell am Scheideweg. Was steckt dahinter?
Insolvenz und das Ruhrgebiet
Die Trendschuhmarke Onygo richtet sich vor allem an junge Kundinnen und war früher Teil der Deichmann-Gruppe. Aktuell kämpft das Unternehmen um seine Zukunft. Im Gegensatz zu einer anderen Mode-Kette, die ihre Filialen im ganzen Ruhrgebiet und darüber hinaus schließt, versucht Onygo laut „Ruhr 24“ weiterhin, Standorte in Deutschland zu halten.
Ein Jahr nach der Übernahme durch Frank Revermann musste Onygo Insolvenz anmelden. Revermann, zuvor Geschäftsführer von Görtz, übernahm Onygo im Frühjahr 2024. Das Amtsgericht Hamburg bestätigte ein vorläufiges Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Dieses Verfahren, oft als „Insolvenzverfahren light“ bezeichnet, erlaubt der Geschäftsführung, weiterhin die finanzielle Kontrolle auszuüben. 150 Mitarbeitende bundesweit sind betroffen.
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Onygo betreibt laut Angaben 23 Filialen, unter anderem in Dortmund und Essen im Ruhrgebiet. Auf der Webseite listet das Unternehmen 19 Standorte, darunter Aachen, Hamburg und Berlin. Ob die 23 Standorte erhalten bleiben, ist ungewiss. Im Ruhrgebiet gehören auch Städte wie Duisburg und Bochum zu potenziellen Märkten für Onygo, die jedoch nicht explizit erwähnt werden.
Mietverhandlungen und das Ruhrgebiet
Onygo-Chef Revermann betonte im Hamburger Abendblatt: „Es ist unser Anspruch und unsere Aufgabe, die Rechte aller Gläubiger zu wahren. Wir fühlen uns insbesondere gegenüber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verpflichtet.“ Details zu den Ursachen der finanziellen Probleme nannte das Unternehmen nicht. Revermann setzt auf Verhandlungen mit den Vermietern, auch in Städten des Ruhrgebiets wie Essen oder Dortmund.
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Der Geschäftsführer erklärte, dass der Erhalt der Filialen von den Mietkonditionen abhängt. Das Ziel sei, möglichst viele Arbeitsplätze und Standorte zu sichern, auch im Ruhrgebiet. Es bleibt spannend, ob Onygo nach den Verhandlungen eine Perspektive findet.
Das Schicksal dieser Schuhe-Marke betrifft vor allem Kundinnen, die junge und moderne Designs im Ruhrgebiet suchen.
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