Veröffentlicht inRegion

A40 im Ruhrgebiet soll fast eine Woche gesperrt bleiben – jetzt kommt die unerwartete Nachricht

Auf der A40 im Ruhrgebiet mussten Autofahrer tagelang eine Sperrung hinnehmen. Doch vor Dienstag (2. Juni) erreicht sie jetzt die Nachricht.

© IMAGO/Funke Foto Services

Rettungsgasse: So bildest du sie richtig

Wenn sich der Verkehr außerorts staut, muss in Deutschland eine Rettungsgasse gebildet werden. Das musst du dabei beachten.

NRW ist inzwischen bekannt für die langen Staus und zahlreichen Baustellen. Der Weg von der Arbeit bis nach Hause kann da schonmal zur Nervenprobe werden – und auch jetzt brauchen Autofahrer im Ruhrgebiet wieder einen langen Geduldsfaden.

Denn im Ruhrgebiet wurde die A40 in Essen zwischen dem Autobahndreieck Essen-Ost und der Anschlussstelle Essen-Huttrop gesperrt. Die Sperrung begann am Mittwoch, den 28. Mai, um 21 Uhr und sollte eigentlich erst am Dienstag, den 3. Juni, um 5 Uhr enden. Ein beschädigter Entwässerungskanal unter der Fahrbahn musste erneuert werden. Doch am Samstag (31. Mai) trifft die unerwartete Nachricht ein.

A40 im Ruhrgebiet soll fast eine Woche gesperrt bleiben

Laut Autobahn GmbH sei ein Aufschub nicht möglich gewesen, da ansonsten das Regenwasser nicht ordnungsgemäß abfließen könnte. Betroffen war ein etwa 1,5 Kilometer langer Abschnitt der Fahrtrichtung Duisburg. Die Gegenfahrbahn nach Dortmund blieb aber befahrbar.

+++ Wetter in NRW: Jetzt knallt es! Sommer-Hitze rollt auf uns zu +++

Die Autobahn GmbH hatte den Termin gezielt gewählt, da an Feiertagen weniger Berufsverkehr herrsche. Messungen hätten gezeigt, dass Baustellen während solcher Zeiträume besser umgesetzt werden können. Dennoch sorgte die Sperrung für Probleme, vor allem wegen Reiseverkehr Richtung Niederlande. Am verlängerten Wochenende zog es viele Menschen aus dem Ruhrgebiet an die niederländischen Strände, weshalb Staus erwartet wurden.

Doch schon am Samstag kann die Vollsperrung auf der A40 in Richtung Duisburg um 19 Uhr wieder aufgehoben werden, wie die Autobahn GmbH kurzfristig mitteilte. Der Grund: Die Arbeiten am defekten Entwässerungskanal unter der Autobahn sollten deutlich zügiger vonstatten gehen, als ursprünglich erwartet wurde.

Umleitungen und Alternativrouten für das Ruhrgebiet

Während der Sperrung wurde der Verkehr ab dem Autobahndreieck Essen-Ost über die A52, weiter über die A3 und zurück auf die A40 geleitet. Die weiträumige Umleitung wurde ausgeschildert, aber viele Autofahrer knnten durch das Stadtgebiet ausweichen. Hinweisschilder an wichtigen Knotenpunkten wie der Anschlussstelle Frillendorf sollten dies verhindern.


Weitere Meldungen:


Für den Verkehr Richtung Niederlande gab es Alternativrouten. Autofahrer aus Dortmund, Herne oder Gelsenkirchen konnten die A42 Richtung Duisburg nehmen. Danach ging es über die A57 weiter nach Venlo. Eine andere Option war die A2 Richtung Oberhausen, um dann über die A3 nach Arnheim zu fahren. Auch die Strecke über die A52 und A61 führt nach Venlo.

Wer aus dem Ruhrgebiet nach Westen reisen wollte, wurde gebeten, frühzeitig auf diese Alternativen auszuweichen. Es wurde empfohlen, nicht erst bis zur gesperrten A40 vorzudringen. So konnten Autofahrer längere Wartezeiten und zusätzliche Staus vermeiden. Die Behörden rechneten trotz der Hinweise mit erheblichen Verkehrsproblemen.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.