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Oberhausen: Erschreckende Statistik! Das kann man den Kindern in der Stadt nicht zumuten

Diese Statistik aus der Stadt Oberhausen ist einfach nur schrecklich.

© IMAGO / Michael Gstettenbauer

Oberhausen

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Viele Kinder freuen sich darauf besonders: das Mittagsessen. Entspannen, etwas Nahrung zu sich nehmen und dann verstärkt in den letzten Stunden des Schultages gesehen. Doch für 3710 Schülerinnen und Schüler aus Oberhausen ist dies leider nicht möglich.

Wie aus einem Bericht der Stadtverwaltung Oberhausen für politische Ausschüsse geht, können sich diese Kinder kein regelmäßiges, gemeinschaftliches Mittagsessen leisten. Sie sind daher auf finanzielle Unterstützung angewiesen.

Oberhausen: Schreckliche Statistik

Wie die „WAZ“ berichtet, fallen diese Kinder und Jugendliche, deren Familien sich ein schulisches Mittagsessen nicht leisten können unter das Bildungs- und Teilhabeprojekt (BuT). Die Stadt Oberhausen hat daher die „MyCard“ eingeführt. Dieses Angebot haben schon fast 13.000 junge Menschen angenommen. Über die „MyCard“ können Schüler neben dem Mittagsessen auch bei der Anschaffung des Schulbedarfs und bei Ausflügen unterstützen lassen.

Im Bereich Kita bekamen im Jahr 2022 1.510 Kinder finanzielle Hilfe von den Behörden, 2021 waren es 3.191. Die Verwaltung vermutet als Ursache die ausgebrochenen Infektionswellen.

Zudem gibt es auch eine Initiative gegen leere Mägen, damit die jungen Menschen nicht hungrig in die Schule gehen. Ein Projekt laut der „WAZ“ ist „brotZeit“ von der Schauspielerin Uschi Glas. Seit März macht auch die Steinbrinkschule mit. Dabei bereiten ehrenamtliche Helfer das Frühstück für Grundschüler vor.

Jobcenter übernimmt auch das Auszahlen

2022 zahlten Kommunen und Jobcenter insgesamt 11.020-mal Geld über die „MyCard“ für Kinder und Jugendliche aus. Das Jobcenter übernahm davon 7.566 Auszahlen. Die Einrichtung ist zuständig für Sozialhilfe-Empfänger. In 3.454 Fällen unterstützte die Stadt Oberhausen Kinder, auf die das Asylbewerbergesetz zutrifft. Das waren 600 mehr als im Jahr zuvor. Das Jobcenter wurde rund 200-mal häufiger tätig.


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Vor allem Unterstützungsleistungen für Ausflüge und Klassenfahrten haben sich mehr als verdreifacht, da pandemiebedingt vieles aufgeschoben wurde. Diese werden jetzt nachgeholt.

Was die Gründe für diese schrecklichen Zahlen sind und mehr zur „MyCard“ erfährst du bei der „WAZ„.