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NRW-Tierheim vermittelt Katze – plötzlich nimmt das Drama seinen Lauf

Dieses NRW-Tierheim hatte sich die Vermittlung von Kater Jakob wohl etwas anders vorgestellt. Plötzlich steht er wieder ganz alleine da.

NRW-Tierheim: Katzer kommt nach Vermittlung zurück ins Tierheim
© IMAGO/Funke Foto Services

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Die Mitarbeitenden in diesem NRW-Tierheim geben täglich ihr Bestes , um ihre Schützlinge zu versorgen und auf ein neues Leben außerhalb des Geheges vorzubereiten. Während die einen mit schweren Schicksalsschlägen etwas mehr Zeit brauchen, um wieder aufgepäppelt zu werden, schaffen es andere Fellnasen relativ schnell wieder Anschluss in einer neuen Familie zu finden.

Das Schicksal dieser Katze berührt die Mitarbeitenden allerdings auf eine ganz besondere Art und Weise. Gemeinsam mit einem anderen Tierheimbewohner konnte sie zusammen vermittelt werden, doch plötzlich kam alles anders als gedacht.

NRW-Tierheim: Plötzlich steht er wieder vor der Tür

Ursprünglich kam Kater Jakob als Fundkater ins Tierheim Köln-Zollstock. Nur wenig später stellte sich heraus: Er ist FIV-positiv. Gemeinsam mit einem anderen positiv getesteten Kater konnte er schließlich in einen katzenfreundlichen Haushalt zu einem Erstkater vermittelt werden. Zu dritt lebten das FIV-positiv-getestete Katergespann friedlich zusammen. Bis eines Tages plötzlich und völlig unverhofft die Katze, die von Anfang an in der Familie lebte, verstarb. Von da an nahm das Schicksal schließlich seinen Lauf.

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„Jacob hat dann irgendwann gemeint, dass er der Boss ist und hat Edward immer wieder so geärgert, dass Edward unsauber wurde und sich nicht mehr ans Futter getraut hat“, schreibt das NRW-Tierheim in einem Beitrag in den sozialen Netzwerken. Für die Familie steht fest: So kann es nicht weitergehen. Einer der beiden Kater muss das Feld räumen. „Da Jacob einfachere Vermittlungschancen hat, da er etwas zugänglicher ist, haben sie ihn wieder bei uns abgegeben“, heißt es in dem Facebook-Post weiter. Vom Tierheim ins neue Zuhause und prompt wieder zurück ins Tierheim? Das hatten sich die Tierretter wohl anders vorgestellt.


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Trotz dieser Startschwierigkeiten geben die Tierheim-Mitarbeitenden jedoch lange nicht auf. Jakob ließ sich während der sechs Monate, die er bei seiner ehemaligen Familie gelebt hatte, zwar nicht wirklich anfassen, „er lief aber schon sehr selbstsicher durch die ganze Wohnung und strich um die Beine rum“, beschreibt das NRW-Tierheim sein Gemüt. Die Mitarbeitenden sind guter Dinge, dass er in seinem neuen Für-Immer-Zuhause weiter Fortschritte machen wird.