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Bittere Tränen! NRW-Tierheim vermittelt Hund – jetzt ist er tot

Ein Tierheim aus NRW vermittelte einen ganz besonderen Hund. Nun trauern nicht nur das Team, sondern auch viele Freiwillige um ihn.

Das Tierheim aus NRW vermittelte einen Hund. Nun trauern sie um ihn.
© IMAGO/Panthermedia

Das ist das Tierheim Essen

Das Tierheim Essen bietet herrenlosen Hunden, Katzen, Kleintieren, Schlangen und Schildkröten ein Zuhause. Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer kümmern sich um die Tiere in Not.

Die Arbeit der Tierschutzvereine und Tierheime in NRW ist für die Tiere von enormer Bedeutung. Viele Vierbeiner haben auf diesem Weg eine zweite Chance erhalten und ihre Familie für immer gefunden, vielen Tieren konnte nach einer schlimmen Vergangenheit ein neues Leben geschenkt werden. Diese Freuden der Arbeit sind aber auch unmittelbar mit Leid verbunden.

Nachdem dieser süße Hund nach seiner schlimmen Vergangenheit ins Tierheim nach NRW kam, konnte er erfolgreich vermittelt werden. Nun trauert das gesamte Tierheim-Team um ihn.

NRW-Tierheim: Er war vielen ans Herz gewachsen

Als Daimon im Tierheim Moers in NRW eintraf, war er in einem erbärmlichen Zustand. Mit zwölf Jahren kam er übergewichtig, mit verfilztem Fell und gesundheitlichen Problemen ins Tierheim. Dort wurde er vom Team medikamentös eingestellt und konnte bereits einige überflüssige Pfunde verlieren. Über „Tiere suchen ein Zuhause“ wurde ein Altersruhesitz für den süßen Hund gesucht. Sofort meldete sich der auf nordische Hunde spezialisierte Tierverein „Nordlicht für Notfelle“.


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Das Team des Tierheims Moers in NRW arbeitete mit dem Verein eng zusammen und auch Daimons Gassigeher nahmen eine weite Anreise aus Schleswig-Holstein auf sich, um den Hund wohlbehalten zu seinem Altersruhesitz zu bringen. Dort angekommen, hatten ihn alle sofort ins Herz geschlossen, von den freiwilligen Spaziergängern bis zu den Tierpflegern. Dennoch hatte er mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, wie Arthrose, Struvitsteinen, Fell- und Hautproblemen. All das hat er tapfer ertragen und ist in seinem neuen Zuhause aufgeblüht.

Trauriger Abschied

Nun kam der traurige Abschied. Daimon hatte keinen Appetit mehr, war wackelig auf den Beinen und wirkte erschöpft. Eine Helferin blieb die ganze Nacht bei Daimon, um für ihn da zu sein. Mit 15 Jahren gab er dem Team zu verstehen, dass es Zeit für ihn war zu gehen. Eine Tierärztin schläferte ihn schließlich zu Hause ein. „Daimon war ein Charakterhund, den man lieben musste. Er war sich immer treu und genoss sein Leben in vollen Zügen“, schrieb das Tierheim dazu.


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Geschichten wie diese, so traurig sie sind, zeigen, wie erfolgreich die Zusammenarbeit zwischen Tierfreunden laufen kann. „Tierschutz ganz im Sinne des Tieres!“, betitelt der Verein die gemeinsame Arbeit.