In einem Tierheim in NRW herrscht aktuell der Ausnahmezustand. Denn die Mitarbeiter kommen bei der Versorgung der Tiere kaum noch hinterher und mussten nun die Notbremse ziehen: Aufnahmestopp für Katzen!
41 Katzen wollen im Tierheim Hilden versorgt, geknuddelt und gefüttert werden. Damit ist das kleine Tierheim am obersten Limit seiner Kapazitätsmöglichkeiten angekommen. Deshalb werden keine Abgabekatzen mehr angenommen, für Fundtiere gilt das nicht, denn dazu sind Tierheime gesetzlich verpflichtet. Und während die Mitarbeiter auf zeitnahe Entlastung hoffen, erreichte sie nun ein Brief – doch der Inhalt ließ sie erschaudern.
Tierheim in NRW kriegt beängstigende Nachricht
Um die zahlreichen Tiere in den Tierheimen in NRW zu versorgen, sind die Institutionen oftmals auf Sach- und Geldspenden angewiesen. Aber auch über liebe Post und Nachrichten zu ihrer aufopferungsvollen Arbeit und von ehemaligen Bewohnern freuen sich die Tierpfleger immer wieder.
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Als die Mitarbeiter des Tierheim Hilden jedoch am Donnerstag (5. Juni) den Briefkasten öffneten, zog sich bei ihnen alles zusammen. Der Absender meldet sich zu dem „Katzenproblem“ und bietet eine geschmacklose Lösung an. „Ich kaufe mal erst 10 Stück für meinen Pott. Kopf ab und da sehen die aus wie Kaninchen/ Stallhasen. Ich komme dann mal bei Ihnen vorbei.“
Tierheim-Mitarbeitern ist nicht zum Lachen zumute
„Ob das ein Scherz sein soll, keine Ahnung. Selbst wenn, wir haben den Witz zumindest nicht verstanden“, so die Antwort der Tierheimmittarbeiter auf Facebook. Und weiter: „Die Pfleger im Tierheim sind gerade rund um die Uhr im Trubel, es kommen am laufenden Band neue Tiere und damit auch Notfälle rein, man kommt mit der Pflege nicht mehr hinterher und dann kann man sich nebenbei noch über solch geschmacklose Briefe aufregen.“
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Auch viele Tierliebhaber äußern sich entsetzt in den Kommentaren. „Was gibt es für kranke Menschen, einfach abscheulich“ und „Das ist mehr als geschmacklos und einfach nur widerlich“, heißt es. Viele raten auch dazu, den Brief bei der Polizei zur Anzeige zu bringen.