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NRW: Regierung warnt vor hochansteckender Tierseuche – „Intensive präventive Maßnahmen“

NRW: Regierung warnt vor hochansteckender Tierseuche – „Intensive präventive Maßnahmen“

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NRW: Regierung warnt vor hochansteckender Tierseuche – „Intensive präventive Maßnahmen“

NRW: Regierung warnt vor hochansteckender Tierseuche – „Intensive präventive Maßnahmen“

Nordrhein-Westfalen: Wetten, diese 5 Fakten hast du über unser Bundesland noch nicht gewusst?

Wir haben fünf Fakten über das bevölkerungsreichste Bundesland gesammelt, die du garantiert noch nicht gewusst hast.

Aus Düsseldorf kommt eine ernstzunehmende Warnung! In NRW breitet sich eine höchst ansteckende Tierseuche aus!

Tierhalter in NRW werden vor der grassierenden Geflügelpest gewarnt. Hier erfährst du, welche Gegenmaßnahmen in Planung sind.

NRW: Warnung vor Geflügelpest! Regierung plant „intensive präventive Maßnahmen“

Die sogenannte Aviäre Influenza, Geflügelpest, breitet sich zurzeit bei Wasser- und Greifvögeln in der freien Natur aus. Neben den Bundesländern Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Bayern ist auch NRW immer stärker davon betroffen. Hier kommen Erkrankungen nicht nur bei Wildvögeln, sondern auch bei Hausgeflügel vor. Darum warnt die Stadt Düsseldorf jetzt eindringlich alle Züchter, aber auch private Halter.

Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) schätze das Risiko einer Ausbreitung der Seuche und Übertragung auf gehaltene Vögel besonders hoch ein. Darum sollen jetzt „intensive präventive Maßnahmen“ gegen eine Ansteckung bei Geflügelhaltern unternommen werden. Auf die könnte, wenn nötig, auch eine Stallpflicht zukommen.

Die Regierung bittet alle Halter von Vögeln, auch solche, die das nur als Hobby nebenbei machen, um aktive Mithilfe.

NRW: Geflügelpest grassiert – DAS können Halter unternehmen

Das Virus könnte nicht nur den Geflügelbestand in NRW gefährden und somit finanziellen Schaden anrichten, sondern bedeutet auch ein großes Leiden für die Tiere. Als eine Maßnahme sollen sich nun alle Halter bei der Tierseuchenkasse NRW anmelden, egal ob sie Hühner, Laufvögel, Enten oder Gänse halten. Die Meldung muss jedes Jahr neu gemacht und dabei auch Veränderungen bei der Haltung mitgeteilt werden.

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Des Weiteren müssen alle Geflügelhalter ein Bestandsregister gemäß Paragraf zwei der Geflügelpest-Verordnung führen. Eine Versorgung der Tiere mit Futter und Wasser muss ohne Kontakt mit Wildvögeln garantiert werden, ebenso bei der Handhabung von Einstreu, Geräten und allem, was sonst noch mit den Tieren in Berührung kommen könnte. Eine Versorgung durch einen Tierarzt und möglichst hygienische Zustände bei der Haltung sollten ebenfalls gewährleistet werden.

Halter sollten sich am besten jetzt schon auf den Ernstfall der Stallpflicht vorbereiten und sich vorsichtshalber mit Desinfektionsmittel und Einwegschutzbekleidung eindecken. Sollten irgendwelche unklaren Krankheitsfälle im eigenen Bestand auftreten, müssten diese unbedingt durch einen Tierarzt untersucht werden. Ebenso werden alle Bürger dazu angehalten, bei Sichtung von toten Wildvögeln dem Institut für Verbraucherschutz oder dem Veterinäramt Meldung zu erstatten. Wie die Stadt Düsseldorf anmerkt, könnten diese sonst auch bei der Kleintiersammelstelle am Höherweg 222 in Düsseldorf abgegeben werden.

Weitere Infos zu der Seuchenlage und zu den Schutzmaßnahmen findest du hier >>>