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NRW: Mann demoliert Streifenwagen und greift Passanten an – mutige Frau (30) schreitet ein

NRW: Mann demoliert Streifenwagen und greift Passanten an – mutige Frau (30) schreitet ein

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© Polizei Mettmann

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

2021 ist die Kriminalität zum sechsten Mal in Folge gesunken. Hat die Polizei immer weniger zu tun?

Irre Aktion eines jungen Mannes in Monheim (NRW).

Ein 21-Jähriger schlug am Dienstag (23. August) völlig wahllos um sich. Erst randalierte er in einem Supermarkt in NRW, dann nahm er sich Passanten und Polizeiwagen vor.

NRW: Mann geht in Kaufland mit Flasche auf anderen Kunden los

Gegen zehn Uhr soll der junge Mann sich zunächst im Kaufland am Ernst-Reuter-Platz im Berliner Viertel in Monheim am Rhein an einer Pulle Bier bedient haben. Völlig ungeniert trank er die Flasche aus, ohne das Getränk bezahlt zu haben.

Ein anderer Kunde sprach ihn auf sein dreistes Verhalten an, dann eskalierte die Situation. Der 21-Jährige bewarf den Mann mit der leeren Bierflasche. Zum Glück wurde er dabei nicht verletzt. Danach schmiss er noch andere Flaschen um, bevor er die Filiale verließ.

NRW: Randalierer demoliert Streifenwagen und geht auf Passanten los – Frau will helfen

Doch der Wahnsinn ging weiter. Hier kletterte er auf zwei Streifenwagen der direkt gegenüberliegenden Monheimer Polizeiwache. Auf den Motorhauben über die Frontscheiben veranstalte er einen kleinen Tanz, sodass die Scheiben zersprangen.

Ein Senior beobachtete die Tat und wollte den Randalierer an Weitermachen hindern. Daraufhin griff der junge Mann den 70-Jährigen an. Eine junge Frau, die dem Wildgewordenen aus dem Supermarkt gefolgt war, wollte dem Rentner zu Hilfe kommen.

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„Ich hatte versucht, seinen rechten Arm festzuhalten, als er mit links ausholte, um den älteren Mann zu schlagen. Aber ich konnte ihn nicht halten, weil er zu viel Kraft hatte. Meine Angst hatte ich in diesem Moment ausgeblendet“, sagte die 30-Jährige gegenüber der „Bild“.

NRW: Täter wird in Psychiatrie eingewiesen

Schließlich griff ein Polizist ein und konnte den Mann rechtzeitig überwältigen, sodass niemand schwer verletzt wurde. Wie sich herausstellte, ist der Randalierer bei der Polizei kein Unbekannter. Er fiel bislang mehrfach wegen Sachbeschädigungen, Drogenverstößen, Ladendiebstahl oder Schwarzfahren auf. Zudem war der 21-Jährige in der Vergangenheit häufiger in psychiatrischer Behandlung.

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Weil der Verdacht nahelag, dass der junge Mann unter Drogen stehen könnte, nahmen die Beamten ihm Blut ab. Der 21-Jährige, gegen den Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, wurde in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.

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Die beiden Streifenwagen der Polizei, ein Ford S-Max und ein Mercedes Vito, mussten zur Reparatur abgeschleppt und in eine Werkstatt gebracht werden. Es soll ein Schaden von mehreren Tausend Euro zustande gekommen sein. (cg)