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NRW: Lebensgefährliche Wette im Rhein – Retter haben schlimme Befürchtung

In NRW kam es zu einem dramatischen Unfall. Ein Mann wollte im Rhein schwimmen gehen und ist verschwunden – Retter befürchten das Schlimmste.

© IMAGO/Zoonar

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Was als leichtsinnige Mutprobe begann, endete in einem dramatischen Rettungseinsatz: Am 1. Mai kam es in Köln (NRW) zu einem Großeinsatz auf dem Rhein. Zwei Männer (36 und 47 Jahre alt) sollen laut Polizei eine Wette abgeschlossen haben – wer von beiden schneller den Rhein durchschwimmen kann.

Doch das gefährliche Vorhaben nahm eine ernste Wendung.

NRW: Mann im Rhein verschwunden – Suche abgebrochen

Gegen 12.30 Uhr stieg der 36-Jährige aus NRW ins Wasser – und verschwand kurz darauf in der starken Strömung. Augenzeugen alarmierten laut „Express.de“ sofort die Polizei. Unverzüglich wurde ein Großaufgebot mobilisiert: Neben der Kölner Polizei waren auch die Wasserschutzpolizei, ein Rettungshubschrauber sowie Boote im Einsatz. Der Einsatzschwerpunkt lag in Höhe des Tanzbrunnens.

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Stundenlang suchten die Einsatzkräfte das Wasser ab – erfolglos. Am Nachmittag wurde die Suche schließlich abgebrochen. Vom vermissten Schwimmer fehlt weiterhin jede Spur. Die Rettungskräfte haben den schlimmen Verdacht, dass er ertrunken sein könnte. Währenddessen nahm die Polizei den zweiten Mann, seinen 47-jährigen Wettpartner, fest. Der Grund: Gegen ihn lag ein offener Haftbefehl wegen Diebstahls vor. Ob und wie er an dem Vorfall strafrechtlich beteiligt war, ist derzeit noch unklar.

Behörden warnen vor tödlichen Badeunfällen

Die Behörden nutzen den tragischen Fall erneut für einen dringenden Appell: Schwimmen im Rhein kann lebensgefährlich sein. Denn die Strömungen, Strudel und niedrige Wassertemperaturen werden oft unterschätzt – auch von erfahrenen Schwimmern. Ein ausdrückliches Badeverbot besteht zwar nicht, doch Polizei und DLRG raten eindringlich von solchen Aktionen ab. Gerade Alkohol, Selbstüberschätzung und Leichtsinn sind laut DLRG jedes Jahr Ursache für tödliche Badeunfälle.


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Was als Wette begann, könnte nun ein tödliches Ende genommen haben – und ist ein weiteres Beispiel dafür, wie schnell Leichtsinn im Wasser katastrophale Folgen haben kann.