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NRW-Stadt will Steuer einführen – Pizza, Kaffee & Co. betroffen

Könnte bald die Einwohner DIESER Stadt in NRW dieser Kosten-Knaller treffen? Es betrifft Pizza, Kaffee & Co. Hier erfährst du mehr.

NRW: Steuer - Pizza und Kaffee
© IMAGO/Westend61

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Bald ist es wieder so weit: Es ist ein sonniger Samstagmorgen, man chillt im Park mit den Freunden. Dazu hat man einen Becher Kaffee in der Hand und in der anderen den warmen Pizza-Karton mit der duftenden Pizza.

Doch all das kulinarische Glück könnte bald von einem Gedanken getrübt werden – denn eine Stadt in NRW will eine Verpackungsgebühr einführen. Und genau die könnte zu einem XXL-Preisanstieg führen. Könntest auch du von diesen Maßnahmen betroffen sein?

NRW: Stadt plant Gebühren für Kaffeebecher und Kartons

Denn die großen Parteien im Kölner Stadtrat, Grüne, CDU und Volt, haben tatsächlich eine Steuer auf Einwegverpackungen wie Kaffeebecher und Pizza-Kartons zum 1. Januar 2026 ins Gespräch gebracht. Der Plan? In die städtische Kasse sollen durch die Besteuerung jährlich rund 10 Millionen Euro einfließen. Die, so der Plan, für den städtischen Haushalt verwendet werden sollen.

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Doch wie das Ganze umgesetzt wird, bleibt spannend: Wird der Betreiber von deinem Lieblings-Schnellrestaurant diese Steuer mit einem Aufschlag an die Kunden weitergeben? Oder wird er es selbst tragen?

Grünen-Fraktionschefin Christiane Martin sagte dazu gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“: „Was der Geschäftsinhaber mit der Steuer macht, also ob er sie mit einem Aufschlag an die Kunden weitergibt, der sich dann im besten Fall lieber für das Mehrwegangebot entscheidet, oder ob er sie selbst trägt, ist jedem Geschäftsinhaber unbenommen.“

NRW: Neuer Kosten-Posten – das sind die Gründe

Auch die Politiker der NRW-Stadt äußern sich nicht zu konkreten Steuersummen. Sie verweisen aber auf den großen Nebeneffekt, der entstehen könnte – vor allem die Sauberkeit und die Kosten für die Müllentsorgung sollen profitieren.

Matthias Johnen, stellvertretender Geschäftsführer der Kölner Geschäftsstelle des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes, betont jedoch: „Ich würde die Steuer nicht einführen. Es geht ja offensichtlich nicht darum, Steuereinnahmen zu schaffen, sondern darum, Überzeugungsarbeit im falschen Sinne zu leisten.“


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