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NRW: Nächster Halloween-Toter ++ Später schießt die Polizei auf 16-Jährigen

Horror-Szenen an Halloween in NRW. Nach einem Toten in Oberhausen meldet die Polizei Köln ein weiteres Opfer. Später fielen Schüsse auf einen Jugendlichen.

© Vincent Kempf/dpa

Hamburg: Krawall an Halloween

An Halloween haben in Hamburg-Harburg rund 200 Jugendliche die Polizei mit Böllern angegriffen, begleitet von „Allahu Akbar“-Rufen.

Die Horror-Meldungen aus Halloween-Nacht in NRW reißen nicht ab. Am frühen Mittwochmorgen (1. November) bestätigte die Staatsanwaltschaft Duisburg eine tödliche Messer-Attacke auf einen Mann in Oberhausen (mehr dazu hier >>>).

Am Mittag teilte die Polizei mit, dass auch in Köln ein Mann getötet wurde. Nach Angaben der Behörden ist der 41-Jährige Bewohner eines Mehrfamilienhauses im Stadtteil Heimersdorf erstochen worden. Ärzte sollten vergeblich um das Leben des Mannes kämpfen. Er verstarb an seinen schweren Stichverletzungen im Krankenhaus. Doch es sollte nicht der einzige fürchterliche Vorfall in der NRW-Metropole an Halloween bleiben.

NRW: Mann an Halloween erstochen

Ersten Ermittlungen der Polizei Köln zufolge soll das spätere Todesopfer sich mit einem Mann (65) gestritten haben. Gegen 18 Uhr sei die Lage dann völlig eskaliert. Der 65-Jährige steht im Verdacht, den 41-jährigen erstochen zu haben. Die Polizei konnte den Tatverdächtigen festnehmen. Die Hintergründe der Tat, etwa ob sich die beiden Männer vor dem Streit kannten, sind bisher unklar. Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet, um den Fall zu lösen.


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In einem anderen dramatischen Fall aus Köln hat die Polizei Bonn die Ermittlungen übernommen. Denn in dem Einsatz hat ein Beamter aus Köln auf einen 16-Jährigen geschossen.

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Jagdszenen und Schüsse in Köln

Gegen 20 Uhr glühten die Drähte bei der Leitstelle der Polizei Köln. Ein junger Mann laufe mit einem Messer im Stadtteil Blumenberg umher und mache im Bereich der Döbrabergstraße Jagd auf Passanten. Die Polizei rückte sofort an und konnte den Tatverdächtigen (16) identifizieren.


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Einer der Beamten setzte seine Dienstwaffe ein, um den 16-Jährigen zu stoppen und traf. Der Jugendliche kam mit einer Schussverletzung auf die Intensivstation.

Die Polizei Köln hat den Tatort nach dem Schuss auf den Jugendlichen abgesperrt. Foto: Vincent Kempf/dpa

Weil er möglicherweise unter Alkohol und Drogen gestanden hatte, ordnete die Polizei eine Blutprobe an. Wie es zu der Schussabgabe gekommen war und wie verhältnismäßig sie war, muss nun die Polizei Bonn ermitteln. Das ist aus Neutralitätsgründen in solchen Fällen vorgesehen. Wie schwer die Verletzungen des 16-Jährigen sind, ist bislang unklar.